(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Lars von Trier

Geschrieben am 19-05-2011

Halle (ots) - Dabei geht es weder um politische Korrektheit noch
darum, dem Regisseur zu zeigen, dass er zu weit gegangen sei. Derlei
Interpretationen würden den Vorgang schon wieder verharmlosen. Lars
von Trier ist nicht einfach zu weit gegangen, er hat gesagt, er sei
ein Nazi. Das ist eine schwerwiegende Angelegenheit, aus der man drei
Schlüsse ziehen kann. Entweder versteht sich der Mann wirklich als
Nazi. Dann sollte man sich dauerhaft von ihm verabschieden, weil er
die Grundverabredung des Humanen bricht. Oder er will um jeden Preis
auffallen. Dann ist er ein Zyniker. Oder er ist psychisch krank. Dann
gehört er in Behandlung und vorerst nicht auf das Podium eines
internationalen Filmfests.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

332985

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Die Rote Karte: Wer schlägt, muss gehen = von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Der Täter hat sein Opfer vergewaltigt oder brutal zusammengeschlagen. Er muss in Haft. Aber nach drei, vielleicht schon nach zwei Jahren wird er wieder entlassen. Kehrt zurück in das Haus, in dem ein Stockwerk höher das Opfer wohnt. Dieses Opfer begegnet ihm nun im Hausflur. Fürchtet das Aufeinandertreffen. Immer wieder, jeden Tag. Was wird es tun, um sich dieser schwer belastenden Situation nicht auszusetzen? Wegziehen. So ist es bis jetzt. Nun soll sich das ändern. Die Justizminister sind sich einig, den Schutz mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Die Entwöhnten Regensburg (ots) - Deutschland ist kinderentwöhnt, sagte die frühere Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) und beschrieb damit treffend Teile der Gesellschaft, die sich mehr an spielenden Kindern als an vorbeirasenden Autos stört. Wohnungsanzeigen tragen den Verweis "keine Haustiere, keine Kinder" und in einem ICE verließ neulich eine Dame ihren Sitzplatz, weil sie sich von der Mutter gestört fühlte, die ihrem Kind eine Geschichte vorlas. Kinder sind Zukunftsmusik, hat einmal ein Bundespräsident erklärt, doch spielen soll mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Nicht nachgeben Regensburg (ots) - Schuldenkrise, Flüchtlingsproblem, Schengenstreit: Die letzten Wochen waren nicht einfach für die EU. Selten hat sie sich so zerstritten gezeigt. Das könnte sich ändern. Denn mit der Berufung eines Kandidaten für die Nachfolge von "DSK" hat die EU wieder ein gemeinsames Ziel vor Augen. Und dafür lohnt es sich zu kämpfen. Die Europäer müssen sich nun schnell einigen. Jetzt den Ansprüchen der Schwellenländer nach zu geben, wäre ein großer Fehler. Der unglaubliche Sex-Skandal um Strauss-Kahn kommt für die EU zur absoluten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum IWF Halle (ots) - Tradition ist kein Grund. Zwar vereinbarten die USA und Europa bei der Gründung des Fonds, dass stets ein Amerikaner die Weltbank und ein Europäer den IWF führen darf. Doch ist der Weltwährungsfonds nicht das britische Königshaus, in dem Traditionspflege die Basis des Arrangements ausmacht. Auch das ökonomische Argument für die Machtverteilung hat an Kraft verloren: Die Industrieländer finanzieren den Fonds, der dann Entwicklungsländern hilft. Längst ist es Europa selber, das am Tropf des IWF hängt. Sicher, noch sind mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Merkels Europa-Rede Bärendienst CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Die Europäische Union wird zunehmend von Nervosität heimgesucht. Ausgerechnet in einer Situation, in der Ruhe und ein kühler Kopf notwendig ist, um die verschiedenen Herausforderungen zu meistern, reden die Verantwortlichen ohne Sinn und Verstand. Bisher waren es Italiener, Franzosen und Dänen, die in Sachen Grenzkontrollen (Schengen) alles taten, um Europa zu destabilisieren. In die Reihe der Schwätzer hat sich jetzt auch die deutsche Kanzlerin eingereiht. Angela Merkel nutzte das Frühlingsfest ihrer Partei in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht