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Der Bericht der Reaktorsicherheitskommission: Kann er leisten, was er verspricht?

Geschrieben am 17-05-2011

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Reaktorsicherheitskommission (RSK) legt heute ihre Ergebnisse
vor. Dass die von der Bundeskanzlerin beauftragte Fachkommission in
wenigen Wochen nicht wirklich eine Sicherheitsüberprüfung der 17
Atomreaktoren in Deutschland würde vornehmen können, war von
vornherein klar. Die Mitglieder der Kommission konnten allenfalls
Bekanntes noch einmal zusammentragen und bewerten. Sie konnten
einzelne Anlagen nicht besuchen, geschweige denn eigene
Untersuchungen im Lichte der Fukushima-Katastrophe vornehmen. Sie
waren für ihr Urteil weitgehend angewiesen auf die Angaben der
Reaktorbetreiber über ihre eigenen Anlagen sowie auf diejenigen, die
die Atomkraftwerke im Rahmen der Atomaufsicht in der Vergangenheit
haben begutachten lassen - und sie ohne Ausnahme als "sicher"
einstuften.

Was also verspricht der RSK-Bericht und was leistet er wirklich?
Was kann er nicht leisten? Ist überhaupt das Konzept, entlang von
Sicherheitskriterien eine "Abschaltreihenfolge" der deutschen
Atomkraftwerke festzulegen, tragfähig? Diese und weitere Fragen
wollen wir am Tag nach der Vorstellung des Berichts mit Ihnen
diskutieren und daraus abgeleitet unsere Vorschläge zu den
Modalitäten des Ausstiegs vorstellen.

Datum: Mittwoch, 18. Mai 2011 um 10:30 Uhr
Ort: Hauptstadtbüro der Deutschen Umwelthilfe e. V., Hackescher
Markt 4, 10178 Berlin (gegenüber der S-Bahn-Station
Hackescher Markt)

Teilnehmer:

Rainer Baake,Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe

Wolfgang Renneberg, Reaktorsicherheitsexperte, Büro für
Atomsicherheit, Bonn
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir bitten um Anmeldung
unter der Telefonnummer 030 24008670.



Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178
Berlin; Tel.: 030 2400867-0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030
2400867-19, E-Mail: rosenkranz@duh.de


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