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Nikolaus Schneider erhält Buber-Rosenzweig-Medaille 2012/ Nachhaltiges Wirken für Neugestaltung in den christlichen-jüdischen Beziehungen

Geschrieben am 16-05-2011

Hannover (ots) - Der Vorsitzende des Rates der EKD, Präses
Nikolaus Schneider, wird Preisträger des Jahres 2012 der
Buber-Rosenzweig-Medaille des Deutschen Koordinierungsrates (DKR).
Dies gab der Vorstand am 14. Mai in Bonn während der
Mitgliederversammlung der 83 Gesellschaften für christlich-jüdische
Zusammenarbeit bekannt.

Der DKR würdigt mit seiner Entscheidung das nachhaltige Wirken
Nikolaus Schneiders für eine Umkehr und Neugestaltung in den
christlich-jüdischen Beziehungen in Gottesdienst, Verkündigung und
Lehre vor allem in seiner Evangelischen Kirche im Rheinland, der er
seit 2003 als Präses vorsteht.

Schneider hatte als Präses maßgeblichen Anteil an der
Aktualisierung und Fortschreibung der bahnbrechenden Synodalerklärung
der rheinischen Kirche von 1980 zur "Erneuerung des Verhältnisses von
Christen und Juden". So sieht er mit seiner Kirche in der Gründung,
aber auch im Bestand des Staates Israel ein Zeichen der Treue Gottes
zu seinem Volk.

Ebenso wegweisend bleibt seine deutliche "Absage an die
Judenmission ohne Wenn und Aber", die aus der Überzeugung erwächst,
dass die Kirche nicht an die Stelle, sondern an die Seite des
Gottesvolkes Israel getreten ist. Als Ratsvorsitzender der EKD hat
Präses Schneider zudem immer wieder auf das Juden und Christen
gemeinsame Anliegen hingewiesen, "gegen jedes Wiedererstarken von
Rassismus und Antisemitismus" einzutreten.

Nikolaus Schneider lebt in seinem kirchenleitenden Wirken wie in
seinem Predigen das Motto der Woche der Brüderlichkeit, das zugleich
das Jahresthema der Gesellschaften für christlich-jüdische
Zusammenarbeit 2012 ist:

"In Verantwortung für den Anderen - 60 Jahre Woche der
Brüderlichkeit".

Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird dem Ratsvorsitzenden am 11.
März 2012 im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Woche der
Brüderlichkeit im Gewandhaus zu Leipzig verliehen werden.

Hannover, 16. Mai 2011

Pressestelle der EKD

Reinhard Mawick

Hintergrund:

Der Deutsche Koordinierungsrat vertritt als bundesweiter
Dachverband die mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische
Zusammenarbeit in Deutschland auf nationaler und internationaler
Ebene. Er ist größtes Einzelmitglied im Internationalen Rat der
Christen und Juden (ICCJ), in dem 32 nationale Vereinigungen für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vertreten sind.

Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat der 83
Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit während der
Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die
Buber-Rosenzweig-Medaille. Ausgezeichnet werden Personen,
Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die
Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die
Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philosophen Martin Buber
und Franz Rosenzweig verliehen.

Kontaktadresse:

Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit DEUTSCHER
KOORDINIERUNGSRAT E.V. Otto-Weiß-Straße 2 61231 Bad Nauheim Telefon:
06032 / 91 11-0 http://www.deutscher-koordinierungsrat.de



Pressekontakt:
Evangelische Kirche in Deutschland
Reinhard Mawick
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: reinhard.mawick@ekd.de


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