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Pro Generika befürwortet Petition der Deutschen Schmerzliga - Kein automatischer Austausch von starken Schmerzmitteln

Geschrieben am 09-05-2011

Berlin (ots) - In einer öffentlichen Anhörung des Deutschen
Bundestags hat die Präsidentin der Deutschen Schmerzliga, Dr. med.
Marianne Koch, heute eine Petition vorgetragen, die darauf abzielt,
stark wirksame Schmerzmittel von der Austauschpflicht im Rahmen von
Rabattverträgen auszunehmen. Hierzu erklärt der Geschäftsführer des
Branchenverbandes Pro Generika, Bork Bretthauer:

"Die Petition wird von den Generikaunternehmen in Deutschland voll
befürwortet. Denn Schmerzen bedeuten für die Patienten oft eine
starke seelische Belastung. Zusätzlich müssen sie mit hohem Aufwand
vom Arzt auf eine individuell wirksame und verträgliche Dosierung des
jeweiligen Schmerzmittels eingestellt werden. Derzeit sind Apotheken
im Rahmen der Rabattverträge dennoch dazu verpflichtet, auch diese
Medikamente automatisch gegen ein Rabattprodukt auszutauschen. Nach
Informationen der Deutschen Schmerzliga, kommt es dadurch immer
wieder zu Über- oder Unterdosierungen. Das heißt, dass die
betroffenen Patienten entweder unnötige Schmerzen oder erhebliche
Nebenwirkungen erleiden müssen. Letztlich entstehen dadurch nach
Angaben der Patientenorganisation auch deutliche zusätzliche Kosten.

Schon die Tatsache, dass die Petition in kurzer Zeit von 72.000
Patienten, Ärzten und Apothekern durch ihre Unterschrift unterstützt
wurde, zeigt die Größenordnung des Problems. In Dänemark und Schweden
sind diese Arzneimittel bereits vom automatischen Austausch in der
Apotheke ausgenommen worden. Ähnliche Bemühungen laufen derzeit in
Frankreich und Spanien.

Pro Generika appelliert an den Deutschen Bundestag, dem
berechtigten Anliegen der Betroffenen zu entsprechen und stark
wirksame Schmerzmittel sowie Arzneimittel in ähnlich sensiblen
Indikationen auch in Deutschland von der Austauschverpflichtung zu
befreien. Im deutschen Gesundheitssystem hat zudem der Arzt das
letzte Wort, wenn es um den Patienten geht. Denn der Patientenschutz
muss für alle Vorrang haben!"



Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0,
info@progenerika.de


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