(Registrieren)

ARD-DeutschlandTrend Mai 2011: Für zwei Drittel der Deutschen ist der Tod Bin Ladens kein Grund zur Freude - Mehrheit findet, USA hätten Bin Laden verhaften und nicht töten sollen

Geschrieben am 05-05-2011

Köln (ots) -

Sperrfrist: 05.05.2011 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Sperrfrist für alle Ergebnisse:

- für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr
- für Printmedien: Freitagsausgaben

Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

Die Mehrheit der Deutschen findet, die USA hätten
Terroristenführer Osama Bin Laden verhaften und nicht töten sollen.
42 Prozent sind der Ansicht, dass die USA das Recht hatten, Bin Laden
zu töten. 52 Prozent finden hingegen, die USA hätten versuchen
sollen, Bin Laden festzunehmen und ihn vor den internationalen
Strafgerichtshof zu stellen.

Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Dienstag
dieser Woche 1.001 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Nur 28 Prozent der Deutschen geben an, dass der Tod von Bin Laden
für sie ein Grund zur Freude ist. Für zwei Drittel der Deutschen (64
Prozent) ist der Tod von Bin Laden kein Grund zur Freude.

Eine knappe Mehrheit der Deutschen von 51 Prozent glaubt, dass mit
der Tötung Bin Ladens die Gefahr von terroristischen Anschlägen
gestiegen ist. 45 Prozent sind der Ansicht, dass die Terrorgefahr
gleich geblieben ist. Nur zwei Prozent denken, dass sie gesunken ist.

Damit, dass es auch in Deutschland Anschläge geben wird, rechnen
vier von fünf Deutschen (79 Prozent). Dies sind acht Punkte mehr im
Vergleich zu Dezember. 67 Prozent finden, "es müsste mehr getan
werden, um weitere Sicherheitslücken zu entdecken (+12). 63 Prozent
sind der Meinung, "alles in allem ist unser Land gut geschützt gegen
terroristische Angriffe" (-9). Nur 18 Prozent sind der Auffassung,
"der Aufwand für die ständigen Kontrollen und Überwachungen wird
übertrieben" (+6).

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1001 Befragte, Frage zur Terrorgefahr nach
Tötung von Bin Ladens: 1000 Befragte, Frage, ob Grund zur
Freude: 500 Befragte.
- Erhebungszeitraum: 02.05.2011 bis 03.05.2011, Frage zur
Terrorgefahr nach Tötung von Bin Ladens: 03.05.2011 bis
04.05.2011, Frage, ob Grund zur Freude: 04.05.2011.
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Ingmar Cario, Telefon 0221 220 1800


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

330153

weitere Artikel:
  • ARD-DeutschlandTrend Mai 2011: Union legt bei Sonntagsfrage zu - Schäuble beliebtester Politiker Köln (ots) - Sperrfrist: 05.05.2011 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends gewinnt die Union gegenüber dem Vormonat zwei Punkte hinzu und kommt auf 35 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und mehr...

  • Rheinische Post: Song Contest: Katja Ebstein kritisiert Raab Düsseldorf (ots) - Sängerin Katja Ebstein (66) beklagt sich darüber, dass sie nicht zum Finale des Eurovision Song Contest am 14. Mai eingeladen wurde. "Raab und Konsorten laden überhaupt niemanden ein, den Eindruck habe ich", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Das hätte mich schon interessiert, da wäre ich hingegangen." Katja Ebstein trat in den Jahren 1970, 1971 und 1980 für Deutschland beim Grand Prix an. Die Künstlerin lobt aber die diesjährige deutsche ESC-Teilnehmerin Lena. In ihr mehr...

  • Rheinische Post: Friedrich: Passagierdaten führten zu Düsseldorfer Terrorzelle Düsseldorf (ots) - Der Düsseldorfer Terrorzelle sind die Sicherheitsbehörden durch die Auswertung von Passagierdaten auf die Spur gekommen. "Von amerikanischer Seite sind wir unter anderem auf das auffällige und ungewöhnliche Reiseverhalten der Verdächtigen hingewiesen worden", erläuterte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die Flugpassagierdaten seien "ein wichtiges Element für diesen Fahndungserfolg" gewesen, betonte der Minister. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Wahlrechtsänderung: SPD sucht den Konsens mit der Regierung Bielefeld (ots) - Bielefeld. Bis zum 30. Juni dieses Jahres muss das Wahlrecht in Deutschland verfassungskonform gestaltet werden - so fordert es das Bundesverfassungsgericht. Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, plädiert in der Wahlrechtsfrage "für einen Konsens zwischen Regierung und Opposition". Denn das Wahlrecht sei eine elementare Frage der Demokratie und dürfe nicht parteipolitisch entschieden werden, sagte Oppermann der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe). mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): SPD plädiert für mehr Muslime in Polizei, Justiz und Schulen Bielefeld (ots) - Bielefeld. Die SPD will den Tod des Chefterroristen Osma bin Laden und den demokratischen Frühling in den arabischen Ländern "innenpolitisch unbedingt nutzen". In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagsausgabe) plädiert Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, dafür, Menschen muslimischen Glaubens stärker in den Staatsdienst aufzunehmen. "Wenn wir wollen, dass den Hasspredigern und Islamisten das Wasser abgegraben wird, sollten wir dem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht