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Mittelbayerische Zeitung: Punktesünder Peter Ramsauer Kommentar zur Verkehrspolitik

Geschrieben am 29-04-2011

Regensburg (ots) - In Deutschland gibt es Reformbedarf - in vielen
Bereichen. Aber bei der Verkehrssünderdatei? Die schwarz-gelbe
Koalition scheint wirklich um jede Wählerstimme zu zittern. Anders
ist es nicht zu erklären, dass Peter Ramsauer wieder einmal den
Ankündigungsminister gibt, großspurig ein einfacheres Punktesystem in
Flensburg anpreist und sich bei den Autofahrern der Republik andient.
Bei allem Verständnis für Neuerungen: Diese Reformpläne braucht kein
Mensch. Sie verschlingen unnötige Verwaltungskosten und - noch
schlimmer! - gefährden die Sicherheit auf Deutschlands Straßen. Wer
auf die von Ramsauer propagierte Weise an der Punkteschraube dreht,
der öffnet Raserei und respektlosem Verhalten Tür und Tor. Und das in
einer Zeit, in der immer schnellere, PS-stärkere Autos sowieso schon
Rüpeleien und Nötigungsdelikte auf den Straßen fördern. Statt sich
mit sinnlosen Überlegungen wie diesen aufzuhalten, sollten der
Minister und seine Mitarbeiter ihre Kräfte drängenderen
Verkehrsthemen widmen. Neuen, alternativen Antriebstechnologien etwa.
Oder einer besseren Vernetzung von Straße und Schiene. Damit wäre dem
Land mehr geholfen.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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