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tz München: Der amerikanische Albtraum/Die letzte Warnung

Geschrieben am 19-04-2011

München (ots) - Die Ratingagenturen hatten sich in der Finanzkrise
zurecht eine Menge Kritik anhören dürfen. Viel zu lange hatten sie
Schrott-papiere als vertrauenswürdig dargestellt. Den Fehler wollen
sie nicht noch einmal begehen. Deshalb warnen sie die US-Politik vor
der hausgemachten Schuldenkrise. Diese Warnung kommt eher zu spät als
zu früh, aber immerhin kommt sie! Denn während sich alle Welt um die
Verschuldung von Kleinstaaten wie Griechenland und Portugal gekümmert
hat, konnte die Supermacht USA ungehindert einen gewaltigen
Schuldenberg anhäufen. Der hängt wie ein Damokles-Schwert über der
gesamten Weltwirtschaft. Denn die ist immer noch abhängig von den
Vereinigten Staaten. Die US-Politik muss die richtigen Konsequenzen
aus diesem Warnschuss ziehen und sich endlich zusammenreißen. Einen
Dauerwahlkampf bis 2013 dürfen sich Republikaner und Demokraten nicht
leisten, sonst verspielen beide jede Glaubwürdigkeit beim Wähler.
Denn wenn die USA tatsächlich ihre Bestnote verlieren, sind die
Amerikaner einen Nimbus los, den sie seit 70 Jahren inne hatten. Marc
Kniepkamp



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


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