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Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr / Zivildienst

Geschrieben am 15-04-2011

Osnabrück (ots) - Mehr Geld, bitte!

Der Debatte um fehlende Freiwillige in der Bundeswehr fehlt es an
Ehrlichkeit. Von einem allgemeinen Bewerbermangel kann nämlich keine
Rede sein. Noch immer übersteigt die Zahl der Interessenten die Zahl
der offenen Stellen. Es sind nicht die Hochqualifizierten, die
Spezialisten und Offizieranwärter, um die sich die Armee sorgen muss.
In der Bundeswehr fehlen die Frauen und Männer für die einfachen
Dienste: Wachmannschaften, Fahrer, Versorgungsjobs. Ebenjene
Soldaten, die mit vergleichsweise einfacher Qualifikation ihren
Dienst antreten.

Erst kürzlich hat der ehemalige Arbeitsagentur-Chef Jürgen Weise
den Vorschlag gemacht, eine Wehrpflicht für einen Tag einzuführen. In
der Hoffnung, Tausende Frauen und Männer würde die Begeisterung für
die Bundeswehr schon ergreifen, wenn sie nur erst mal das Kasernentor
durchschritten haben. Solche Forderungen sind naiv.

Mittelfristig werden alle Werbekampagnen für den
Freiwilligendienst in der Armee erfolglos bleiben, solange der Dienst
in Uniform nicht wirtschaftlich deutlich attraktiver ist als eine
Gesellenstelle im Handwerk. Wer zur Bundeswehr kommen soll, dort aber
keine Chance auf Karriere hat, muss eben besser verdienen als
anderswo. Zumal gefährliche Auslandseinsätze auch für
Geringqualifizierte keine Ausnahme, sondern die Regel sind.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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