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Mayer: Bot-Netze werden zur Gefahr fürs Internet

Geschrieben am 05-04-2011

Berlin (ots) - Das IT-Sicherheitsunternehmen Symantec hat heute
einen aktuellen Sicherheitsreport zur Bedrohungslage im Internet
vorgestellt. Dazu erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:

"Neben den Erhebungen des Statistikamtes der Europäischen Union -
Eurostat - aus dem Februar 2011 belegt auch der aktuelle
Sicherheitsreport der Firma Symantec, dass die Gefahr von schadhafter
Software und Bot-Netzen noch immer von vielen Bürgern in Deutschland
völlig unterschätzt wird. Ich kann nach wie vor jedem nur raten,
regelmäßige Kontrollen des eigenen Computers mit Hilfe von
entsprechender Anti-Viren-Software vorzunehmen. Dies ist der erste
und einfachste Schritt, die Auswirkungen von Schadsoftware im
Internet zu begrenzen.

Die heute vorgelegten Zahlen bestätigen aus meiner Sicht aber auch
den Trend, dass Bot-Netze längst nicht mehr nur Gefahr aus, sondern
auch für das Internet geworden sind. Die zunehmende Intensität und
Qualität der Angriffe aus dem vergangenen Jahr unterstreicht dies. In
vielen Fällen ist es zudem zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden
bei Unternehmen und Privatpersonen gekommen. Ermittlungen gegen die
Betreiber entsprechender Bot-Netze laufen derzeit jedoch wegen der
fehlenden Mindestspeicherung von Verbindungsdaten in Deutschland ins
Leere. Hierdurch wird auch ein rechtsstaatlicher Ausgleich für
entstandene Schäden für die Betroffenen unmöglich gemacht. Die
Verweigerungshaltung der FDP stärkt im Ergebnis damit keine
Bürgerrechte, sondern sie schwächt sie."

Hintergrund:

Nach einer Erhebung des Statistikamtes der Europäischen Union -
Eurostat - ist im vergangenen Jahr fast jeder dritte Europäer Opfer
eines Angriffs durch Schadsoftware (Viren, Würmer, Trojaner)
geworden. Vom IT-Sicherheitsunternehmen Symantec wurde heute ein
aktueller Sicherheitsreport zur Bedrohungslage im Internet
vorgestellt. Demnach wurden im Jahr 2010 473.480 so genannte Bots
gezählt, die Viren, Phishing-Mails oder Spam im Internet verbreitet
haben.



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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