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Frankfurter Sparkasse steigert Vorsteuerergebnis um 68 %

Geschrieben am 29-03-2011

Frankfurt am Main (ots) -

- Jahresüberschuss nach Steuern von 60 Mio. EUR
- Solide Eigenmittelausstattung nochmals verbessert
- Helaba erhält erstmals seit Übernahme Ausschüttung
- Frankfurter Sparkasse mit gutem Start ins neue Jahr
- Ausbau der Ausbildungsplätze um 50 %

Die Frankfurter Sparkasse konnte ihren positiven Ertragstrend auch
im Geschäftsjahr 2010 fortsetzen. Das Vorsteuerergebnis hat sich um
68 % auf 82,2 Mio. EUR erhöht, der Jahresüberschuss nach Steuern hat
sich mit 60 Mio. EUR nahezu verdreifacht.

Neben den traditionellen Geschäftsfeldern haben insbesondere die
seit 2005 aus- bzw. neu aufgebauten Geschäftsfelder 1822direkt, das
1822 Private Banking und der Unternehmenskundenbereich zu der
positiven Entwicklung beigetragen. Der Anteil dieser Geschäftsfelder
am Zins- und Provisionsüberschuss konnte in den vergangenen 5 Jahren
um mehr als 9 Prozentpunkte auf über 27 % gesteigert werden.

Die Kunden honorieren das individuelle Beratungsangebot und das
dichteste Filialnetz in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet mit 70
Filialen und 27 Beratungscentern. Im intensiven Wettbewerb konnten
15.500 neue Privatkunden gewonnen werden, die Zahl der Firmenkunden
stieg um 5 %.

"Die guten Geschäftszahlen zeigen, dass wir die Potenziale unseres
Geschäftsgebiets Frankfurt und Rhein-Main-Gebiet gut nutzen. Wir
sehen dies als sichtbaren Vertrauensbeweis unserer Kunden in die
Sparkasse", sagte Herbert Hans Grüntker, Vorsitzender des Vorstands
der Frankfurter Sparkasse.

Damit die treuen Kunden auch vom guten Jahr der Sparkasse
profitieren können, bietet das Institut seinen Kunden in den
kommenden vier Wochen einen ganz besonderen Zinssatz an. Für Anlagen
zwischen 2.000 und 50.000 EUR in einem dreijährigen Zuwachssparen
gibt es 2,25 %, dann 2,5 % und im letzten Jahr 2,75 % Zinsen, die
Durchschnittsverzinsung beträgt 2,50 %. Das Gesamtvolumen dieses
Angebots ist auf 50 Mio. EUR begrenzt.

Neben den Kunden profitiert auch die Allgemeinheit von den guten
Ergebnissen der Frankfurter Sparkasse. Seit 2006 hat die Sparkasse
rund 90 Mio. EUR Steuern gezahlt. Allein in 2010 waren es ca. 22 Mio.
EUR.

Erstmals seit Übernahme der Frankfurter Sparkasse erhält die
Helaba eine Ausschüttung. Diese beträgt 40 Mio. EUR. Auch dies
unterstreicht die nachhaltige Stabilisierung und die Stärkung der
Ertragskraft der Frankfurter Sparkasse.

Die Mitarbeiter, die durch ihren Einsatz zum Geschäftserfolg der
Frankfurter Sparkasse beigetragen haben, erhalten eine Sonderzahlung
in Höhe eines halben Monatsgehalts.

Um jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu bieten, wird die
Frankfurter Sparkasse die Zahl der Ausbildungsplätze für 2011 und
2012 um 50 % auf 45 erhöhen. Hiermit will sie sich auch früh-zeitig
auf den demografischen Wandel einstellen.

Die Geschäftsdaten im Detail

Mit einer Bilanzsumme von 17,3 Mrd. EUR ist die Frankfurter
Sparkasse die viertgrößte deutsche Sparkasse. Die Kundeneinlagen
konnten um 0,5 % auf 13,6 Mrd. EUR gesteigert werden. Das ge-samte
Kundenkreditvolumen blieb mit 6,7 Mrd. EUR nahezu unverändert,
während das originäre Kundenkreditgeschäft um 1,5 % zunahm. Die
positive Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
spiegelte sich auch im Kreditneugeschäft der Sparkasse wider. So
stiegen die Kreditzusagen um 14,5 % bzw. 131 Mio. EUR auf 1,0 Mrd.
EUR an. Die Kreditauszahlungen wuchsen um 18,9 % oder 140 Mio. EUR
auf über 880 Mio. EUR. Als führender Finanzierer für Privatkunden
sowie kleine und mittlere Unternehmen hat die Sparkasse eine wichtige
Grundlage geschaffen, dass die Wirtschaft in Frankfurt und dem
Rhein-Main-Gebiet expandieren kann und die Unternehmen neue
Arbeitsplätze schaffen können.

Wesentliche Einnahmequelle bleibt der Zinsüberschuss aus dem
operativen Geschäft, der sich um 3,9 % auf 293,2 Mio. EUR
verbesserte. Dabei profitierte die Sparkasse von gestiegenen
Erfolgsbeiträgen aus dem Kundengeschäft. Das Provisionsgeschäft ging
um 2,1 Mio. EUR auf 67,9 Mio. EUR zurück. Der Rückgang ist in erster
Linie auf die Entwicklung des Wertpapiergeschäfts zurückzuführen.
Hier machte sich die Unsicherheit der Anleger über die weitere
Entwicklung der Kapitalmärkte bemerkbar.

Positiv haben sich die Provisionen im Verbundgeschäft entwickelt.
Die Kunden der Frankfurter Sparkasse ließen sich erneut sehr intensiv
zu allen Themen rund um die Altersvorsorge beraten, das Neugeschäft
stieg um 11 %. Noch dynamischer entwickelten sich die Zuwachsraten im
Bauspargeschäft mit fast 19 %.

Der Verwaltungsaufwand ist fast stabil geblieben, er stieg nur
leicht um 0,6 %. Neben einer strikten Kostendisziplin macht sich die
Auslagerung verschiedener Back-Office-Tätigkeiten auf das
Tochterunternehmen Bankservicegesellschaft Rhein-Main (bsg) positiv
bemerkbar.

Begünstigt durch den spürbar gestiegenen Zinsüberschuss nahm das
Betriebsergebnis vor Bewertung deutlich um rund 9 % auf 118,0 Mio.
EUR zu. Entsprechend entwickelte sich auch die Cost-Income-Ratio
besser als erwartet und verringerte sich von 69,6 % auf 67,9 %.

Der Bewertungsaufwand - vor Dotierung der Vorsorgereserven -
spiegelt die konservative Risikopolitik der vergangenen Jahre wi-der
und reduzierte sich um 25,3 Mio. EUR auf 10,2 Mio. EUR. Das Ergebnis
vor Steuern ist um 68 % auf 82,2 Mio. EUR gestiegen.

Nach Abzug der Ertragsteuern beträgt der Jahresüberschuss 60,0
Mio. EUR, nahezu eine Verdreifachung im Vergleich zu den 20,6 Mio.
EUR aus 2009. 20,0 Mio. EUR werden in die Gewinnrücklagen
eingestellt, 40,0 Mio. EUR an den Träger Helaba ausgeschüttet.
Darüber hinaus konnten die versteuerten Vorsorgereserven spürbar
aufgestockt werden.

Die Kernkapitalquote der Sparkasse liegt bei 13,7 %, die
Eigenmittelquote bei 16,4 %. "Mit dieser sehr komfortablen
Eigenmittelausstattung überschreiten wir die von der Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungsaufsicht vorgegebenen Mindestwerte deutlich.
Damit lösen die verschärften Eigenkapitalanforderungen nach Basel III
bei uns keinen Handlungsbedarf aus", so Herbert Hans Grüntker.

Frankfurter Sparkasse agiert nachhaltig

Der Erfolg der Frankfurter Sparkasse basiert auf nachhaltigem
Handeln im Geschäftsgebiet Frankfurt / Rhein-Main. So hat die
Sparkasse bereits 1989 als erster Finanzdienstleiter den Umweltschutz
in die Unternehmensleitlinien aufgenommen. Seitdem verbindet sie
systematisch Ökologie und Ökonomie.

Über das gesellschaftliche Engagement der Sparkasse oder der
1822-Stiftung der Frankfurter Sparkasse kann fast jeder Frankfur-ter
aus eigenem Erleben berichten. Beide Institutionen zusammen haben in
2010 über 1,4 Mio. EUR in verschiedene Projekte investiert.

Als Arbeitgeber ist die Sparkasse Partner ihrer Mitarbeiter. Mit
der erfolgreichen Zertifizierung "Beruf und Familie" wurde der
Frankfurter Sparkasse bestätigt, dass sie flexible Lösungen für die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter Berücksichtigung der
Balance zwischen Unternehmensinteressen und den Bedürfnissen der
Beschäftigten findet. Ein weiterer Ausbau der Telearbeit ist
vorgesehen.

Ein weiterer Baustein von Beruf und Familie ist die Förderung von
Frauen in Führungspositionen. Inzwischen sind 22,1 % der
Führungskräfte weiblich.

Frankfurter Sparkasse für 2011 vorsichtig optimistisch

Neue aufsichtsrechtliche Regelungen wie Basel III, die
Bankenabgabe und die Neuordnung der Einlagensicherung auf
europäischer Ebene werden die Sparkasse belasten. Trotz dieser
Belastungen geben die ersten zwei Monate vorsichtigen Grund für
Optimismus.

"Wir sind gut ins neue Jahr gestartet. Wir wollen, dass unsere
Kunden uns als verlässlich und nachhaltig agierend wahrnehmen. Dann
haben wir schon den wichtigsten Schritt für ein erfolgreiches Jahr
2011 gemacht", sagte Herbert Hans Grüntker.



Pressekontakt:
Dr. Sven Matthiesen
Neue Mainzer Str. 47 - 59
60311 Frankfurt
Telefon 069 2641-2610


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