(Registrieren)

Anti-Atom-Bewegung ruft auf zu Großdemonstrationen am 26. März in vier Städten / "Fukushima mahnt: Alle Atomkraftwerke abschalten!"

Geschrieben am 22-03-2011

Berlin (ots) - Seit der Atomkatastrophe in Japan nimmt der Protest
gegen den Weiterbetrieb der Atomanlagen in Deutschland täglich zu.
Mahnwachen der Anti-Atom-Bewegung fanden am Montag an über 700 Orten
statt. Sehr viele Menschen gehen jetzt auf die Straße und
demonstrierten für den Atomausstieg. Sie glauben weder den
Beschwichtigungsversuchen der Regierung noch deren hilflosen
Erklärungen von einer "neuen Lage". Das breite Anti-Atom-Bündnis
erklärt: "Die Gefahren der Atomkraft sind seit langem bekannt. Wir
brauchen jetzt kein Moratorium, was wir brauchen ist das endgültige
Abschalten aller Atomkraftwerke."

Für den 26. März rufen deshalb Anti-Atom-Initiativen,
Umweltverbände, globalisierungskritische und friedenspolitische
Organisationen bundesweit zu vier zentralen Großdemontrationen auf.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In Berlin, Hamburg, Köln
und München werden zeitgleich Kundgebungen unter dem Motto "Fukushima
mahnt: Alle Atomkraftwerke abschalten!" stattfinden. Viele
gesellschaftliche Gruppen unterstützen, mobilisieren und werden
teilnehmen: Gewerkschaften, Bürgerinitiativen, Kirchen,
Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und politischen Parteien.
Und aus der ganzen Bundesrepublik planen jetzt Zigtausende, am 26.3
in diese vier Städte zu kommen.

Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler haben spontan zugesagt, bei
den Kundgebungen aufzutreten. Unter anderem sind dabei: In Hamburg
die Musikband "Die Sterne" und das Kabarettistenduo "Alma Hoppe". In
München tritt der Kabarettist Urban Priol und die Band "The Notwist"
auf. Für Köln haben die Musiker von "Klee", Wolf Maahn, Klaus der
Geiger samt Orchester sowie der Kabarettist Wilfried Schmickler
zugesagt. Und in Berlin sind "Mono und Nikitaman", die Liedermacherin
"Dota, die Kleingeldprinzessin" sowie die Berliner Band "Wir sind
Helden" dabei.

Das Anti-Atom-Bündnis ruft die Bevölkerung bundesweit auf, am
26.3. nach Berlin, Hamburg, Köln und München zu fahren: "Gemeinsam
sagen wir damit mit diesen zentralen Demonstrationen laut und
eindeutig: Wir fordern das Abschalten aller Atomkraftwerke jetzt!"

Nähere Informationen zur den vier Großdemonstrationen am 26. März:
http://anti-atom-demo.de



Pressekontakt:
- Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt: Tel.: 0170-9358 759
- Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel.: 0173-6071 603
- Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, Tel.: 0163-5957 593
- Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Tel.: 0176-6201 5902
- Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Tel.:0175-6878 455


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

322302

weitere Artikel:
  • Staatssekretär Stefan Kapferer: "Wir wollen ein innovationsoffenes und innovationsfreundliches Gesundheitssystem" / 4. Plattform Gesundheit des IKK e.V. Berlin (ots) - Das Bundesministerium für Gesundheit setzt sich verstärkt für Innovationen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung ein. "Es ist klar, dass wir ein innovationsoffenes und -freundliches System haben wollen", sagte Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, in seiner Rede auf der 4. Plattform Gesundheit des IKK e.V., der Interessenvertretung der Innungskrankenkassen auf Bundesebene, die gestern in Berlin stattfand. Unter der Überschrift "Suche Nutzen - Biete Priorität. Wie kommt Neues in mehr...

  • NABU: Regierung verschiebt Energiewende auf Sankt Nimmerleinstag / Tschimpke: Versenkung in Kommissionen entlarvt Festhalten an falscher Atompolitik Berlin (ots) - "Die Einrichtung von Atom-Kommissionen ist reine Augenwischerei", kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke die heutige Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Damit wird das so genannte Atom-Moratorium der Regierung immer mehr zum Sicherheitsrisiko für die jetzt benötigte Kehrtwende in der Energiepolitik." Statt energiepolitische Grundsatzfragen in Kommissionen zu verlagern und eine echte Energiewende damit auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben, fordert der NABU eine klare rechtliche Grundlage und mehr...

  • Fischbach: Optimistische Arbeitsmarktzahlen für 2011 Berlin (ots) - Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat am Dienstag eine neue Arbeitsmarktprognose vorgelegt. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach: "Frühling auch in der neuen Arbeitsmarktprognose: Die Arbeit einer seit über sechs Jahren von der Union geführte Bundesregierung zeigt ihre langfristige Wirkung. Im Februar 2005 lag die Arbeitslosigkeit bei 5,2 Millionen. Es ist uns gelungen, die Arbeitslosigkeit fast zu halbieren. Die Zahlen aus Nürnberg mehr...

  • Der Tagesspiegel: Athens Außenminister: Unterstützung Griechenlands zur Durchsetzung von UN-Libyen-Resolution bleibt "eine Selbstverständlichkeit" Berlin (ots) - Berlin - Das Nato-Mitglied Griechenland will auch ungeachtet der bislang weit gehend ergebnislosen Diskussionen unter den Bündnispartnern über die Beteiligung am Einsatz gegen Libyen weiterhin Stützpunkte für die Allianz zur Verfügung stellen. "Griechenland glaubt stark an den Respekt des internationalen Völkerrechts. Für Griechenland ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir den Verpflichtungen nachkommen, die sich aus dem Beschluss des UN-Sicherheitsrates ergeben", sagte der griechische Außenminister Dimitris mehr...

  • WAZ: "Luftangriffe schützen die Bevölkerung nicht" Essen (ots) - Der Nahostexperte Jochen Hippler von der Universität Duisburg-Essen befürchtet, dass die militärische Intervention Gaddafi nicht entmachten und den blutigen Krieg in die Länge ziehen wird. "Die Angriffe können zwei Ziele verfolgen: Den Schutz der Bevölkerung, das ist legal. Und den Sturz Gaddafis - das widerspräche dem UNO-Beschluss", sagte Hippler den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe. "Die Luftangriffe werden aber beide Ziele nicht erreichen", so der Wissenschaftler vom Institut für Frieden und Entwicklung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 5
Stimmen: 1


Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht