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Wie überzeuge ich meinen Chef? forsa-Studie unter Arbeitgebern zeigt, wann und wie Weiterbildungspläne unterstützt werden (mit Bild)

Geschrieben am 21-03-2011

Hamburg (ots) -

Ergebnis der repräsentativen forsa-Umfrage 2011: Mit den richtigen
Argumenten erhalten Mitarbeiter umfangreiche Unterstützung für ihre
Fortbildung.

Berufsbezogenes Weiterbildungsengagement wird in deutschen
Unternehmen gefordert - und auch gefördert. Jeder zweite
Personalverantwortliche bezeichnet Nachweise über nebenberufliche
Weiterbildungen bei der Auswahl von Bewerbern als wichtig*.
Gleichzeitig gibt es eine große Bereitschaft, die eigenen Mitarbeiter
bei Weiterbildungsvorhaben zu unterstützen. Der entscheidende Punkt:
Der Arbeitgeber muss den Mehrwert der individuellen Qualifizierung
für das Unternehmen erkennen können. Dies gehört zu den aktuellen
Ergebnissen der jährlichen forsa-Studie im Auftrag des ILS Institut
für Lernsysteme ( www.ils.de ) und der Europäischen Fernhochschule
Hamburg ( www.Euro-FH.de ), die im Januar 2011 bereits zum sechsten
Mal durchgeführt wurde. 300 Personalverantwortliche in Unternehmen
mit mehr als 150 Mitarbeitern wurden in diesem Rahmen zu
verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung befragt.

Laut der forsa-Studie sind 97 Prozent der Arbeitgeber bereit,
Fortbildungen zu unterstützen, die eine Wissenslücke im Unternehmen
schließen oder zu den Aufgaben passen, die ein Mitarbeiter im
Unternehmen übernimmt. In Zeiten des Fachkräftemangels würden zudem
neun von zehn Personalentscheidern eine Weiterbildung bewilligen, um
die Bindung wich¬tiger Mitarbeiter an das Unternehmen zu
intensivieren. Für 63 Prozent der Personaler ist die Unterstützung
einer Fortbildung eine gute Möglichkeit, überdurchschnittliche
Leistungen zu belohnen.

Wer seinem Chef einmal bewiesen hat, dass die Unterstützung einer
Weiterbildung sich für das Unternehmen auszahlt, hat es bei neuen
Vorhaben leicht: 80 Prozent der Personalverantwortlichen würden
Mitarbeiter unterstützen, die nebenberuflich erworbenes Fachwissen
bereits gewinnbringend im Unternehmen einsetzen konnten. Ebenfalls
ein wichtiges Argument für Arbeitgeber: Für 85 Prozent von ihnen muss
die anvisierte Qualifizierungsmaßnahme in das unternehmenseigene
Kompetenzprogramm passen. "Zeigen Sie Ihrem Chef im Vorfeld der
Weiterbildung klar die Vorteile für das Unternehmen auf - dann rennen
Sie bei den meisten Arbeitgebern offene Türen ein", rät Ingo Karsten,
Geschäftsführer des ILS.

Finanzierungshilfen, Sonderurlaub und fachliche Hilfe

Und wie sieht nun die Unterstützung für selbstinitiierte
Fortbildungen von Mitarbeitern konkret aus? 87 Prozent der
Unternehmen finanzieren berufsbezogene Weiterbildungen teilweise, ein
Drittel übernimmt sogar die vollständigen Lehrgangskosten. Ebenfalls
unterstützt wird der zeitliche Aufwand: Acht von zehn Arbeitgebern
genehmigen Sonderurlaub für die Teilnahme an Seminaren und Klausuren,
rund ein Drittel erlaubt ihren Mitarbeitern sogar, bei geringer
Arbeitsbelastung während der Arbeitszeit zu lernen. "In Unternehmen
existiert eine Vielzahl an etablierten Förderungsmöglichkeiten.
Weiterbildungsinteressierte sollten daher offen ansprechen, wo sie
sich persönlich Unterstützung erhoffen - die Chancen sind heute so
groß wie lange nicht", erklärt Ingo Karsten.

Wer sich selbstständig weiterbildet, kann auf alle Fälle mit der
Aufmerksamkeit seines Arbeitgebers rechnen: 92 Prozent der
Unternehmen vermerken und registrieren absolvierte Fortbildungen
intern. Jeder zweite Entscheider gibt an, Mitarbeiter bei
Beförderungen zu bevorzugen, die sich berufsbezogen weitergebildet
haben. In sechs von zehn Unternehmen werden diese Arbeitskräfte als
Spezialisten für den jeweiligen Bereich im Betrieb aufgebaut. Ein
Viertel der Unternehmen zahlt nach dem Abschluss eine Erfolgsprämie.
Dabei macht nur jeder fünfte Personalverantwortliche eine Honorierung
des Engagements davon abhängig, ob er die Weiterbildung direkt
angeordnet hat. "Eigeninitiative lohnt sich, das ist ein klares
Ergebnis unserer Arbeitgeber-Umfrage", so Ingo Karsten. "Mitarbeiter,
die sich nebenberuflich fortbilden, sind für Unternehmen durch das
aktuelle Fachwissen wertvoll - und erarbeiten sich dadurch
Karrierechancen."

Wer bei seiner Fortbildung auf Fernlernen setzt, kann mit der
Akzeptanz der Arbeitgeber rechnen: 46 Prozent der Personalentscheider
kennen sich (sehr) gut mit der Lernmethode aus, rund ein Viertel hat
sogar schon selbst Erfahrungen damit gesammelt. Das ILS kennen sechs
von zehn Arbeitgebern, damit ist die größte Fernschule Deutschlands
mit großem Abstand auch zugleich die bekannteste Fernschule in
Unternehmen.

Über die forsa-Studie im Auftrag von ILS und Euro-FH

Die repräsentative Studie unter Arbeitgebern in Deutschland zu
verschiedenen Aspekten der berufsbegleitenden Weiterbildung führte
das Marktforschungsinstitut forsa im Januar 2011 im Auftrag des ILS
Institut für Lernsysteme und der Euro-FH Europäischen Fernhochschule
Hamburg bereits zum sechsten Mal durch. Befragt wurden 300
Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern.
Zu den Schwerpunkten der Studie gehört die Unterstützung und
Anerkennung von privatem Weiterbildungsengagement ebenso wie die
Akzeptanz von Fernlehrgängen zur Mitarbeiterqualifikation sowie die
Bewertungskriterien für Hochschulabschlüsse. Die Studie wird seit
2006 erhoben, 2009 wurde sie für ihren Beitrag zur
Verbraucherinformation mit dem Publikationspreis des Fachverbandes
Forum DistancE-Learning ausgezeichnet.

Die forsa-Studie, inklusive vieler Auswertungen und Grafiken,
steht ab sofort in drei Teilen zum Download bereit, und zwar auf
www.ils.de (Schwerpunkt: privates Weiterbildungsengagement),
www.ils-professional.de (Schwerpunkt: betriebliche Weiterbildung) und
www.Euro-FH.de (Schwerpunkt: Hochschule und Fernstudium).

Wer sich über die Möglichkeiten, der eigenen Karriere mit einem
Fernstudium neuen Schwung zu geben, informieren möchte, erreicht die
ILS-Studienberatung montags bis freitags zwischen 8:00 und 20:00 Uhr
unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/1234477. Alles Wissenswerte
zu einem Fernstudium beim ILS gibt es außerdem im Internet auf
www.ils.de .

*sehr wichtig / wichtig



Pressekontakt:
ILS Pressestelle
c/o Laub & Partner GmbH
Dörte Giebel
Kedenburgstraße 44
22041 Hamburg
Tel: 040/656 972-13
Fax: 040/656 972-50
E-Mail: doerte.giebel@laub-pr.com


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