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Vertrauensgipfel 2011 an der Universität Mainz: Mehr als 120 Kommunikationsmanager, Journalisten und Wissenschaftler beraten über Krisenkommunikation und Reputationsmanagement

Geschrieben am 15-03-2011

Mainz / Kiel (ots) - Die Kernreaktorhavarie in Japan, die
Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg und das
Kommunikationschaos bei der Einführung des neuen Kraftstoffs E10
zeigen, wie schnell das Vertrauen von Bürgern und Konsumenten
verspielt werden kann. Mit welchen Strategien sich Unternehmen,
Behörden und die Politik auf Ernstfälle vorbereiten und eine
beschädigte Reputation wiederherstellen, erläutern 17 namhafte
Referenten beim diesjährigen Vertrauensgipfel am Donnerstag, 24. März
2011, an der Universität Mainz.

Im Lichte der Ereignisse in Japan verdeutlicht Wolfgang Sedlak,
Geschäftsführer des Krisenstabes der Hessischen Landesregierung in
Wiesbaden, wie sich das Bundesland auf Großschadensereignisse
vorbereitet hat. Oliver Zilcher von der Targobank skizziert die neu
konzipierte Unternehmenskommunikation der Geschäftsbank nach der
Finanzmarktkrise und Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen
Bischofskonferenz in Bonn, veranschaulicht, wie die katholische
Kirche ihre Öffentlichkeitsarbeit nach den Missbrauchsfällen in
Deutschland gestaltet hat.

"Neben der Analyse durchlebter Krisen- und Katastrophenfälle wird
die vorausschauende Themen- und Konfliktkommunikation im Zeitalter
sozialer Medien immer wichtiger", sagt Gipfel-Initiator Frank
Roselieb, Direktor des Kieler Instituts für Krisenforschung. Dr.
Bernd Pütter von der Hochtief Construction AG aus Essen und Jürgen
Harrer, Leiter der Unternehmenskommunikation der Fraport AG, zeigen
daher, welche kommunikativen Hürden bei Großbauprojekten - wie der
Erweiterung eines Flughafens - bereits im Vorfeld zu überwinden sind.

In einer Podiumsrunde diskutiert Prof. Dr. Sabine Einwiller vom
Institut für Publizistik der Universität Mainz mit Experten, wie das
Vertrauen der Bürger in die Politik zurückgewonnen werden kann.
Teilnehmer der prominent besetzten Runde kommen u.a. von der
Volksinitiative "Wir wollen lernen!", der Schlichtungsgespräche
"Stuttgart 21", dem Südwestrundfunk, der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung, aus der Politikwissenschaft und Politikberatung. Angemeldet
zum diesjährigen Branchengipfel sind mehr als 120
Kommunikationsmanager, Journalisten und Wissenschaftler.

Weitere Informationen im Internet unter www.vertrauensgipfel.de

Hintergrund

Der Vertrauensgipfel 2011 ist das mittlerweile zwölfte
Gipfeltreffen des Kieler Krisennavigator - Institut für
Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel. Vorherige Gipfel
fanden u.a. an den Universitäten Kiel, Hamburg, Münster, St. Gallen
(Schweiz), Krems und Linz (jeweils Österreich) statt und wurden von
mehr als 1.800 Spitzen- und Führungskräften aus dem deutschsprachigen
Europa besucht.

Veranstaltungspartner des diesjährigen Vertrauensgipfel sind die
Berufs- und Branchenverbände Deutsche Gesellschaft für
Krisenmanagement e.V. (DGfKM) in Hamburg, Deutsche Public Relations
Gesellschaft e.V. (DPRG) in Berlin, Deutsche Gesellschaft für
Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e.V. (DG PuK) in
Eichstätt und Deutsche Gesellschaft für Politikberatung e.V.
(de'ge'pol) in Berlin.

Als Medienpartner unterstützen den Vertrauensgipfel die news
aktuell GmbH, ein Unternehmen der dpa-Gruppe, sowie das
Krisenmagazin, eine Fachzeitschrift für Krisenmanagement,
Krisenkommunikation und Krisentraining.

Weitere Informationen im Internet unter www.krisennavigator.de



Pressekontakt:
Frank Roselieb
Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel
Telefon: +49 (0)431 56 06 - 480, E-Mail: roselieb@ifk-kiel.de

Prof. Dr. Sabine Einwiller
Institut für Publizistik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Telefon: +49 (0)61 31 39 - 25 938, E-Mail: einwiller@uni-mainz.de


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