(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Ein Lichtblick

Geschrieben am 11-03-2011

Regensburg (ots) - Es mag ein wichtiges Signal sein, dass die EU
Gaddafi zum Rücktritt auffordert. Den Menschen, die unter seiner
Herrschaft leiden, bringt das ebenso wenig wie den Aufständischen,
die von Gaddafis Truppen brutal niedergemetzelt werden. Sicher, es
ist Sache der Nato und des Weltsicherheitsrats, einen Militäreinsatz
zu beschließen, und nicht Aufgabe der EU. Dass die Gemeinschaft sich
aber nun doch dazu durchgerungen hat, auch eine Militäraktion im
schlimmsten Fall zu befürworten, ist der eigentliche Erfolg des
Treffens am Freitag. Schließlich haben die Staaten, die jetzt lange
ein hartes Durchgreifen gescheut haben, mit ihren Waffen- und
Technologieexporten dafür gesorgt, dass Gaddafi so brutal gegen seine
Landsleute vorgehen kann. Und in seinen Lagern schlummern noch
diverse Höllenmaschinen made in Europe, die sich der Diktator nicht
mehr lang scheuen wird, einzusetzen.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

320496

weitere Artikel:
  • FZ: Verwundbare Zivilisation Kommentar der Fuldaer Zeitung zur Tsunami-Katastrophe in Japan Fulda (ots) - Wie marginal und unbedeutend sind doch die politischen "Erdbeben", die uns in Deutschland in den vergangenen Wochen trafen, im Vergleich zu echten Naturgewalten. Die apokalyptischen Bilder, die von Japan aus um die Welt gehen, gleichen auf schockierende Weise denen der Tsunami-Katastrophe in Südostasien vor sechs Jahren, als die Welt wochenlang stillzustehen schien und am Ende fast eine Viertelmillion Tote zu beklagen waren. Damals vernichteten die Flutwellen vor allem Dritte-Welt-Regionen, die sich nicht durch Frühwarnsysteme mehr...

  • Rheinische Post: Was Libyen hilft Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Anja Ingenrieth: Europa zögert, will das Regime von Libyens Diktator Muammar al Gaddafi mit Rücktrittsforderungen, Waffenembargo, Reiseverboten, Kontosperren und Finanzblockaden in die Knie zwingen. Statt die Rebellen militärisch zu unterstützen oder sie wenigstens anzuerkennen, bieten die EU-Staaten ihnen humanitäre Hilfe und eine langfristige "Transformationspartnerschaft" an. Das mag angesichts des Blutvergießens ziemlich unbefriedigend und hilflos erscheinen. Dennoch ist es der richtige mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Naziterror von nebenan Zum Streit in vielen Kommunen um die Aktion Stolpersteine Cottbus (ots) - Es gibt Kleinstädte in Deutschland, in denen bis heute nichts und niemand daran erinnert, dass es hier einmal Juden gab, ehe die Nazis sie holten. In anderen Städten dagegen sind kleine Messingschildchen in die Gehsteige eingelassen: "Hier wohnte..." Es folgt ein Name, der Tag der Deportation und das Datum der Ermordung oder des Exils. Unwillkürlich sieht man das betreffende Haus mit anderen Augen, als einen konkreten Ort des Grauens, nicht einmal 70Jahre ist es her. Und man sieht mit mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Schönefeld muss abheben Zur Resolution der Wirtschaft für den Hauptstadtflughafen Cottbus (ots) - Die Entscheidung, den neuen Berliner Flughafen allzu nahe an der Stadt anzusiedeln, mag falsch gewesen sein. Aber jetzt, wo die Fakten geschaffen sind, nimmt die Debatte eine tatsächlich seltsame Richtung. Der Süden Brandenburgs, der hervorragende Alternativstandorte zu bieten hatte, könnte deswegen das Opfer von Kompromissen werden, die aus Rücksicht auf die Bewohner des Berliner Umlands die Entwicklung des Flughafens behindern. Nichts aber wäre fataler, wenn erneut ausgerechnet die strukturschwachen Regionen des mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Libyen Osnabrück (ots) - Solo-Auftritt der Schwergewichte Ihr Grundlagenvertrag schreibt ihr eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik zu, sie hat Militärstäbe und Kampfgruppen. Doch eines hat die EU nicht: ein gemeinsames Verständnis davon, wofür das alles gut sein soll. Jüngster Beweis ist ihr Libyen-Sondergipfel. Zwar stimmt dessen Ergebnis. Schließlich geriete die EU durch ein militärisches Eingreifen in dem afrikanischen Land zwischen unklare Fronten. Ohne absolut zwingenden Grund, ohne eindeutige Ziele, ohne Idee, wie sie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht