(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Ausländerrecht Konservatives Profil gefragt ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN

Geschrieben am 10-03-2011

Bielefeld (ots) - Die Umfragen zeigen es: die Schicksalswahl in
Baden-Württemberg, deren Ausgang über die Kanzlerschaft von Angela
Merkel entscheiden dürfte, ist für die CDU noch längst nicht
gewonnen. Für sie kommt es darauf an, sich angesichts des Kopf-an-
Kopf-Rennens zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Grün als Hüterin
konservativer Werte zu profilieren. Das taktische Lavieren der
Kanzlerin in der Doktortitel-Affäre hatte jüngst aber Zweifel
geschürt, ob traditionelle Werte wie Leistungsbereitschaft und
Ehrlichkeit in der CDU noch gut aufgehoben sind Da verwundert es
nicht, dass sich die Union im Vorfeld der Wahlen mit einer
Verschärfung des Ausländerrechts profilieren möchte. Es geht darum,
den Aufenthaltstitel von Zuwanderern an einen bestanden Deutschtest
zu knüpfen. Doch auch wenn dieser Vorstoß parteipolitisch motiviert
sein sollte, macht er Sinn. Viele der Neuzuwanderer sind Ehefrauen,
die auf dem Weg des Familiennachzugs nach Deutschland kommen. Für die
Integration der Familien ist es aber von entscheidender Bedeutung,
dass die künftigen Mütter die deutsche Sprache beherrschen. Ein Zwang
zum Deutschlernen würde übrigens auch dafür sorgen, dass tatsächlich
genügend Deutschkurse angeboten werden - daran hapert es derzeit
noch.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

320278

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Der Bahnstreik und die Folgen für die Pendler Unglaubwürdig WOLFGANG MULKE Bielefeld (ots) - Mit Streikaktionen wie gestern werden die Lokführer schnell die öffentliche Meinung gegen sich wenden. Denn deren Gewerkschaft GDL nimmt auf die Fahrgäste entgegen den ersten Ankündigungen doch keinerlei Rücksicht. Anfang der Woche hieß es noch, dass der Personenverkehr nur in geringem Maße betroffen sein werde. Stattdessen blieben die Nahverkehrszüge in den wichtigsten Ballungsgebieten stundenlang stehen. Den Ärger der betroffenen Pendler müssen zudem die Kollegen der Lokführer an den Bahnhöfen ausbaden, die sich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: kontra Bahnstreik Halle (ots) - Der GDL geht es darum, sich neben der großen Bahngewerkschaft EVG zu behaupten und ihre Position zu sichern. Dafür nimmt sie ungerührt ein ganzes Land in Geiselhaft. Damit muss jetzt Schluss sein. Die GDL hat ihre Folterinstrumente gezeigt, jetzt muss sie an den Verhandlungstisch zurückkehren. Sollte sie sich weiter verweigern, muss sie einen neutralen Schlichter akzeptieren. Egal wie: Nur wenn die Lokführer Entgegenkommen zeigen, dann wird man auch ihnen entgegen kommen. Noch ist es Zeit, einen wochenlangen Stillstand mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: pro Bahnstreik Halle (ots) - Freilich sind die Lokführer in einer privilegierten Situation: Ihr Streik trifft das Leben im ganzen Land empfindlich. Aber genau darum geht es ja auch bei einem Ausstand: Diejenigen, die ihre Forderung auf dem Verhandlungsweg nicht durchsetzen können, machen Druck. Schön ist das nicht, aber wirkungsvoll. Die Bahnen werden es kaum aussitzen können. Nach Lage der Dinge werden sich die Chefs der Bahnen erst einmal selber bewegen müssen, damit sich ihre Züge wieder regulär bewegen. Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

  • Neue Presse Hannover: Kommentar zur Integrationsdebatte Hannover (ots) - Mit dem politischen Interesse am Thema "Integration von Ausländern" ist es im Superwahljahr so ähnlich wie mit dem Spritpreis vor den Schulferien - beides steigt. Und in beiden Fällen wird entrüstet abgewehrt, dass das eine mit dem anderen zu tun hat. Komisch nur, dass man in beiden Fällen die Uhr danach stellen kann, wann es wieder passiert. Nun muss man Seehofers rechtspopulistische Ausfälle nicht sonderlich ernst nehmen. Aber auch die schwarz-gelbe Bundesregierung ist auf dem wahlkampfpolitischen Integrations-Trip mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Ausländerrecht Ulm (ots) - Die Koalition feilt am Ausländerrecht. Das Ergebnis verbindet Verschärfung und Lockerung mit Annäherung an die Realität. Ein Fortschritt sind die Neuregelungen in puncto Zwangsehen. Mit der Reform werden die Opfer gestärkt. In Deutschland aufgewachsene Frauen, die im Ausland zu einer Ehe gezwungen wurden, müssen nicht mehr auf Gedeih und Verderb im verhassten Familienumfeld bleiben, nur weil der deutsche Staat ihnen die Rückkehr verwehrt. Mit der Neuregelung öffnet sich in diesem Familiengefängnis eine Tür. An anderer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht