Rheinische Post: Urlaub in Ägypten
Geschrieben am 04-03-2011 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann:
Schnorcheln im Roten Meer? Kühle Drinks am Strand von Hurghada?
Mit diesem Gedanken können sich viele Deutsche, sonst Stammgäste an
Ägyptens touristischer Ostküste, nicht anfreunden. Zu frisch sind
noch die Eindrücke einer Revolution, die zwar vergleichsweise
glimpflich verlief, aber doch Todesopfer und Verletzte gefordert hat.
Und dann ist da die Unsicherheit: Wie wird es weitergehen in Ägypten?
Jede Menge guter Gründe also, bei der Wahl eines Reiseziels Ägypten
links liegenzulassen. Aber die Folgen sind fatal - für die Ägypter.
Das Land hängt vom Tourismus ab. Hunderttausende Jobs hängen direkt
am Fremdenverkehr. Inzwischen hat das Auswärtige Amt keine Bedenken
mehr, was Reisen in die Urlaubsgebiete am Roten Meer betrifft.
Natürlich ist eine gewisse Achtsamkeit geboten, aber das gilt ja auch
für viele andere Urlaubsziele. Deswegen kann man sich nur wünschen,
dass die Deutschen zurückkehren nach Ägypten. Sie würden dem Land
vermutlich mehr Stabilität verschaffen als viele
Entwicklungshilfe-Milliarden. Natürlich muss das jeder für sich
selbst entscheiden. Der guten Sache wegen mit Angst im Bauch in die
Ferien zu fahren, wäre unsinnig. Aber wer solche Sorgen nicht hat,
der sollte nicht länger zögern.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
319298
weitere Artikel:
- NRZ: Ein Sieg der Verbraucher - der Stotterstart des Kraut- und Rübensprits / Kommentar zu E10 Essen (ots) - Das Chaos an der Zapfsäule ist komplett, und alle
Beteiligten schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter zu: Die
Bundesregierung drischt auf die Mineralölkonzerne ein. Die Industrie
geißelt die Politik. Umweltschützer nehmen die Petrokonzerne und die
Bundesregierung gemeinsam aufs Korn. Autoexperte Ferdinand
Dudenhöffer pickt sich ausgerechnet den ADAC heraus. Und der
Bauernverband wettert im Rundumschlag gleich gegen alle. Blickt da
noch irgendjemand durch?
So ein Kommunikationsdesaster haben wir lange nicht mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Thema Lokführer Ulm (ots) - Die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und
Arbeitgebern kann einvernehmlich funktionieren. Das zeigen zur Zeit
etliche Unternehmen, die Lohnerhöhungen vorziehen und Sonderzahlungen
leisten. Diese Firmen danken ihren Mitarbeitern damit für die
Verantwortung, die sie während der Krise übernommen haben. Was im
Kleinen funktioniert, sucht man im Großen oft vergebens. Bei der
Tarifauseinandersetzung zwischen Bahn und der Lokführergewerkschaft
GDL herrscht alles andere als Eintracht. Provokationen und
Fehlinformationen bestimmen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Bundeswehrreform Bielefeld (ots) - So schnell kann's gehen: Gestern war Walther
Otremba einer der wichtigsten Fachleute für die Bundeswehrreform, und
heute steht er vor der Tür. Man muss kein besonders großes Mitleid
mit ihm haben, denn das ist nun einmal das Schicksal eines beamteten
Staatssekretärs, jeden Tag ohne Grund entlassen werden zu können. Mit
der Personalentscheidung von Verteidigungsminister Thomas de Maizière
wird klar, dass die Bundeswehrreform offenbar keinesfalls so weit
gediehen ist, wie es sein Vorgänger Karl-Theodor zu Guttenberg immer mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Streiks Bielefeld (ots) - In Deutschland wird wieder gestreikt. Wie schön!
Denn das Wiederaufleben des Rituals mit Trillerpfeifen und
Transparenten beweist: Die Wirtschaft kehrt zum Normalbetrieb zurück.
Während Gewerkschaften wie Unternehmen zu Zeiten der Krise auf die
Sicherung der Arbeitsplätze und damit den Erhalt des Fachwissens in
den Betrieben bedacht waren, geht es jetzt wieder ums Geld. Satte
sieben Prozent mehr fordert die Gewerkschaft für die ostdeutsche
Chemieindustrie, 6,5 Prozent für die Beschäftigten der Telekom. Das
ist natürlich mehr...
- Rheinische Post: De Maizières Signal Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Gregor Mayntz:
Mit Tschingderassabumm hat die Bundeswehr ihren neuen
Verteidigungsminister Thomas de Maizière willkommen geheißen. Der
antwortete mit einem Paukenschlag, indem er Staatssekretär Walter
Otremba feuerte. Mit diesem Signal rüttelt de Maizière die Bundeswehr
auf und stellt sie auf eine Nach-Guttenberg-Zeit ein. Zudem ist es
ein Stoppzeichen. Kurz bevor die Bundeswehrreform vor die Wand zu
fahren droht, bremst er wichtige Entscheidungen aus. Otremba war
Guttenbergs Mann für die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|