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NABU fordert Tempolimit gegen steigende Spritpreise / Miller: Klimaschutzeffekt größer als durch E10-Benzin

Geschrieben am 28-02-2011

Berlin (ots) - Angesichts der galoppierenden Kraftstoffpreise hat
die spanische Regierung die Tempolimits auf allen Straßen verschärft.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller fordert diese sinnvolle
Energiesparmaßnahme auch für Deutschland: "Tempo 120 auf deutschen
Autobahnen ist längst überfällig. Und ein Tempolimit ist die
einfachste, schnellste und billigste Möglichkeit, den
Kraftstoffverbrauch auf den Straßen zu reduzieren." Zudem betont
Miller: "Die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf Autobahnen könnte
Jahr für Jahr den Ausstoß von mindestens 3,5 Millionen Tonnen
Kohlendioxid sparen. Der Klimaschutzeffekt ist damit deutlich größer,
als durch die umstrittene Einführung des Ethanolkraftstoffes E10."

NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger unterstreicht: "Es gibt kein
einziges rationales Argument gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Das hat auch die Mehrheit der Deutschen erkannt und ist inzwischen
für eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung, wie diverse Umfragen
zeigen." Ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h erhöht sich durch den
Windwiderstand der Kraftstoffverbrauch überproportional. Auch die
Gefahr schwerer Unfälle wächst, weshalb praktisch in jedem Land der
Welt - außer in Deutschland - ein Tempolimit auf Autobahnen gilt,
erläutert der NABU-Experte.Inzwischen kennt wohl jedes Kind die
Gleichung: geringere Geschwindigkeit erzeugt weniger Abgase. Denn bei
hohen Geschwindigkeiten fließt der Verkehr ungleichmäßiger,
zusätzliches Bremsen und Beschleunigen mit entsprechendem
Kraftstoffverbrauch sind nötig. Ein gleichmäßiges Tempo führt dagegen
zu weniger Staus. Auch die Lärmbelastung der Anwohner sinkt bei Tempo
120 deutlich - und nicht zuletzt der Stress für Mensch und Umwelt.

Für Rückfragen:

Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030.284984-1613 oder
0172.9201823 Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Originaltext vom NABU



Pressekontakt:
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722,
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse@NABU.de


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