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Neue OZ: Kommentar zu Hamburg

Geschrieben am 20-02-2011

Osnabrück (ots) - Eine Personenwahl

Der Sieg der SPD und die Niederlage der CDU sind in Hamburg noch
deutlicher ausgefallen als erwartet. Wie im Stammland
Nordrhein-Westfalen blieb damit die Zeit der Opposition eine
überschaubare Episode für die Sozialdemokraten. Den Sprung in die
absolute Mehrheit verdankt die SPD vor allem dem farblosen, doch
grundsoliden Spitzenkandidaten Olaf Scholz.

Der frühere Bundesarbeitsminister hat den grandiosen Wahlsieg
nicht mit Charisma oder rhetorischem Feuerwerk errungen. Vielmehr
strahlte er Vertrauen, Klarheit und Glaubwürdigkeit aus. Das sind
neben innerparteilicher Geschlossenheit wertvolle Eigenschaften aus
Sicht der Wähler. Dass Scholz einen wirtschaftsfreundlichen Kurs
versprochen hat, macht ihn auch in bürgerlichen Kreisen akzeptabel.

Wie der Sieg der SPD hängt der Absturz der CDU eher mit dem
Spitzenkandidaten Christoph Ahlhaus als mit dem Wahlprogramm
zusammen. Nach dieser Schlappe brauchen die Christdemokraten nun
schnellstmöglich neue Führungskräfte, um aus dem Tal herauszukommen.
Der FDP dagegen ist mit der frischen Kandidatin Katja Suding bereits
der Neuanfang geglückt.

Ein bundesweiter Trend lässt sich nach der ersten von sieben
Landtagswahlen in diesem Jahr nicht ablesen. Dafür prägten zu sehr
regionale Besonderheiten, etwa die erste Koalition von Schwarz-Grün
auf Länderebene, die Wahl.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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