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Neue OZ: Kommentar zu Japan / Walfang

Geschrieben am 18-02-2011

Osnabrück (ots) - Tapfere Öko-Krieger

Wer sich die dramatischen Videos von Greenpeace und Sea Shepherd
im Kampf gegen die Walfänger auf hoher See anschaut, bekommt ein
Gefühl für die enorme Risikobereitschaft der Natur- und Tierschützer.
Trotz ihrer schnellen Boote bringen sich die Öko-Krieger stets in
große Gefahr, gerammt oder durch hohen Wellenschlag zum Kentern
gebracht zu werden. Auf Attacken mit Wasserwerfern stellen sie sich
von vornherein ein.

Dass die massiven Störmanöver von Sea Shepherd nun Japan in die
Knie zwingen, ist ein erfreulicher Sieg Davids gegen Goliath. Wie
gesagt: Erreicht wurde er nicht mit demokratisch geduldeten
Unmutsäußerungen wie Unterschriftenlisten oder Demos mit
Trillerpfeifen. Der Erfolg gebührt den wagemutigen Aktivisten vor der
Antarktis.

Hinzu kommt freilich, dass die Walfang-Unternehmen, die offiziell
nur "im Dienste der Wissenschaft" die großen Meeressäuger töten
dürfen, auch in ihrer Heimat immer mehr Widerstand verspüren. In
Japan stimmen die Walfang-Gegner ganz demonstrativ mit ihrer
Appetitlosigkeit ab, sie essen einfach weniger von den weltweit
umstrittenen Produkten. Die Folge: In den Kühlhäusern stapeln sich
bereits mehr als 5000 Tonnen Walfleisch. Sollte sich dieser Trend
verstärken, müssen die Tierschützer vielleicht schon bald nicht mehr
ihr Leben riskieren.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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