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Anke Engelke über Twitter und Facebook: "Ich verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam"

Geschrieben am 15-02-2011

Köln (ots) - Am Freitag startet die neue Staffel ihrer
Sat.1-Comedyserie "Ladykracher" und im Mai wartet die ganz große
Bühne: Der Eurovision Song Contest in Düsseldorf. Im Interview mit
dem Medienmagazin DWDL.de spricht Anke Engelke über Berufliches und
ihre Ablehnung von Social Media-Angeboten.

Das Talent von Anke Engelke zu beschreiben, ist schwierig.
Schauspielerin? Comedian? Moderatorin? Sie selbst hat inzwischen mit
so mancher Bezeichnung Frieden geschlossen. "Früher habe ich mich mit
Begriffen wie 'Ulknudel' schwer getan. Inzwischen habe ich damit kein
Problem mehr. Ich stehe zum Beispiel immer mehr dazu, dass vieles,
was wir bei 'Ladykracher' machen, albern ist. Es ist kein Kabarett
und es ist keine Satire. Es ist Comedy! Aber es ist schlau und enorm
anspruchsvoll."

Die neue Staffel der Comedyserie startet am Freitag bei Sat.1.
Darüber hinaus sei die große Leinwand vorstellbar: "Wir denken auch
über einen 'Ladykracher'-Film nach", so Engelke über ihre
Vorstellungen für die Zukunft, die auch eine Überraschung enthalten:
"LateNight ist nicht vom Tisch", sagt die 45-Jährige im Gespräch mit
dem Medienmagazin DWDL.de. "Mein Autor Chris Geletneky schreibt mir
regelmäßig SMS: 'Lass uns weitermachen'."

Zunächst aber steht im Mai die ganz große Bühne an. Engelke
moderiert zusammen mit Judith Rakers und Stefan Raab den Eurovision
Song Contest in Düsseldorf. "Das ist mein Grand Prix! Mit dem bin ich
groß geworden", schwärmt sie. "Die größte Herausforderung ist, der
Sache gerecht zu werden. Es stört oder kickt mich nicht, dass 130
Millionen Menschen zuschauen. Aber ich verbinde persönlich so
unglaublich viel mit der Veranstaltung. Ich werde mittendrin stehen
und sehen wie diese Maschine Eurovision Song Contest funktioniert. Da
sehe ich mich mehr als Fan, denn als Moderatorin."

Was ihre Fans über ihre Arbeit denken, interessiert Engelke sehr.
"Ich wäre gern dabei, wenn Menschen darüber lachen", sagt sie im
DWDL.de-Interview. Allerdings am liebsten persönlich. Beim
Internet-Feedback ist sie skeptisch: "Ich google ganz selten mal, ich
twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook. Ich lehne das alles ab",
erzählt Engelke und wird noch deutlicher: "Ich finde das alles total
schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es
lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab. Das ist für
mich totale Zeitverschwendung."

Für diese These hat die Schauspielerin und Moderatorin auch eine
Erklärung: "Schon allein frei darüber verfügen zu können - ob man es
nicht nutzt, wenig, viel oder ausnahmslos - ist ja schon der
Untergang, weil die meisten Menschen, und vor allem leider Kinder und
Jugendliche, nicht damit umgehen können. Sie haben kein Gefühl mehr
für die Begrenztheit der Zeit. Das finde ich ganz schlimm." Und alles
gleichzeitig zu machen, ist auch keine Option für sie. "Ja, ich sitze
nur vor dem Fernseher, gucke und sehe die Details. Ich lese auch
nicht beim Essen und ich mache auch beim Telefonieren nichts anderes.
Ich bin trotzdem multitaskingfähig. Aber ich würde niemals alle
Sachen miteinander vermischen. Das nimmt dem, was man tut, die
Bedeutung."



Pressekontakt:
Thomas Lückerath
Chefredakteur
Medienmagazin DWDL.de
eMail: lueckerath@dwdl.de
Telefon: 0221 30216730


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