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ADAC: Die Politik muss bei E 10 eingreifen / Künstliche Verteuerung von Super E 5 nicht akzeptabel

Geschrieben am 11-02-2011

München (ots) - Die Tricksereien der Mineralölkonzerne bei der
Einführung des neuen Kraftstoffs Super E 10 sind nach Ansicht des
ADAC nicht hinnehmbar. Aus diesem Grund hat ADAC Präsident Peter
Meyer Bundesumweltminister Norbert Röttgen um Unterstützung gebeten.
Er forderte ihn auf, nicht zuzulassen, dass ca. drei Millionen
Autofahrer, die nach wie vor auf E-5-Kraftstoff angewiesen sind, an
den Tankstellen über Gebühr abkassiert werden. Offensichtlich
verfolgen die Ölkonzerne massiv die Absicht, die Kraftstoffsorte
Super E 5 mit 95 Oktan vom Markt zu nehmen und nur noch E 5 mit 98
Oktan anzubieten. Dieser Sprit wird unter den Bezeichnungen Super und
Super Plus meist etwa fünf Cent teurer als Super E 10 verkauft.

Das Vorgehen der Mineralölkonzerne steht im Widerspruch zur
ursprünglichen Absicht der Politik, die sich in der geltenden
Bestandsschutzregelung ausdrückt. Ziel des Gesetzgebers war es, die
auf die Schutzsorte (Super E 5) angewiesenen Verbraucher vor
unangemessener Benachteiligung zu schützen. Dies, so Meyer, werde
jetzt von den Konzernen grob missachtet. Der Automobilclub appelliert
eindringlich an Bundesminister Röttgen, geeignete Maßnahmen zu
ergreifen, um das Aushebeln der Bestandsschutzregelung zu verhindern
und faire Kraftstoffpreise zu ermöglichen.



Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de


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