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Neue OZ: Kommentar zu Kinder / Recht

Geschrieben am 09-02-2011

Osnabrück (ots) - Zukunftsfähig bleiben

Kinder soll man sehen, aber nicht hören - ein Spruch, der immer
wieder hervorgekramt wird, wenn sich Menschen über das Gekreische von
tobenden Jungen und Mädchen aufregen. Nur: Dieser Spruch ist ein
Widerspruch in sich. Kinder sind eben keine Maschinen, bei denen
einfach ein Knopf gedrückt werden muss, damit sie still sind.
Kindergeschrei ist auch keine schädliche Umwelteinwirkung, wie
zurzeit noch per Gesetz definiert, sondern Ausdruck von Lebensfreude.
Dass die Bundesregierung plant, diesen Umstand klarzustellen, ist nur
zu begrüßen.

Vor allem junge Familien wird es freuen, dass Kindertagesstätten
künftig generell in Wohngebieten zulässig sein sollen. Da gehören
Betreuungsplätze auch eher hin als in Randgebiete von Städten und
Gemeinden. Doch leider scheint es in Deutschland den Trend zu geben,
Kinder in der Öffentlichkeit immer mehr als störend zu empfinden.
Mittlerweile gibt es sogar kinderfreie Restaurants und Hotels. Der
demografische Wandel in Deutschland könnte eine Erklärung dafür sein.
Kinder werden nicht mehr als selbstverständlich angesehen.

Natürlich birgt der Lärm der Kleinen Konfliktpotenzial zwischen
den Generationen. Doch damit die Gesellschaft zukunftsfähig bleibt,
muss Deutschland kinderfreundlicher werden. Die geplante
Gesetzesänderung wäre ein Schritt in die richtige Richtung.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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