(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Hartz IV

Geschrieben am 09-02-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Weil die Opposition die entsprechende
Regierungsvorlage im Bundesrat blockieren konnte, geht es seitdem
nicht mehr um die Chancen der Kinder, sondern um politische
Geländegewinne. Noch nicht einmal als Rote und Grüne am Ende bei der
Sache blieben und höhere Hartz IV-Sätze forderten, wirkten sie
glaubwürdig. Denn sie wussten: Das bedeutet das Scheitern der
Verhandlungen. Zuvor diverse politische Wünsche zu Bedingungen zu
erheben, das war politischer Budenzauber. Und die Regierung? Die
bietet mal eben den Kommunen Geld an, das sie ihnen schon in einem
anderen Zusammenhang versprochen hat. Immerzu habe man sich auf die
Opposition zu bewegt, ließ man wissen. Doch am Ende knallte die
Kanzlerin persönlich die Tür zu.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

314937

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Stasi-Unterlagengesetz Frankfurt/Oder (ots) - Was die geplante Novelle des Stasi-Unterlagengesetzes tatsächlich bewirkt, ist kaum absehbar. Vermutlich nur wenig. Denn der Kreis der zu Überprüfenden wird zwar, nachdem er erst eingeschränkt worden war, wieder vergrößert. Dagegen aber steht dann doch der Faktor Zeit. Wer in den kommenden Jahren für höhere Karrieren in Frage kommt - im öffentlichen Dienst sowie in der Politik, die Privatwirtschaft bleibt ja unberührt - war 1989 aller Wahrscheinlichkeit nach ein junger Mensch. Schon aus biologischen Gründen mehr...

  • Frankfurter Neue Presse: Totalschaden - mit Ansage. Susanne Keeding über das Hartz-IV-Theater. Frankfurt am Main (ots) - Tatsächlich hat kaum je eine Regierung derart unverfroren das Bundesverfassungsgericht ignoriert wie diese. Das Urteil zur Hartz-IV-Berechnung fiel im Februar 2010. Bis in den Herbst hinein hatte Schwarz-Gelb im Bundesrat die Mehrheit sicher. Dennoch wartete Arbeitsministerin Ursula von der Leyen mit der Neuberechnung der Regelsätze, bis die Wahl in Nordrhein-Westfalen verloren war - Versehen oder Kalkül? SPD und Grüne nutzten wiederum die Gelegenheit, das Regierungsbündnis mitten in der Wahlkampfzeit mehr...

  • WAZ: Alle Seiten haben versagt - Leitartikel von Miguel Sanches Essen (ots) - Wenn man dir Zitronen gibt, mach Limonade draus. Das wäre eine Haltung gewesen. Stattdessen blickt man in Berlin auf säuerliche Gesichter: Der Streit um Hartz IV ist beiden Seiten entglitten, der Regierung wie der Opposition. Sie haben zwei Monate auf destruktive Weise vertan und langweilen uns mit Schuldzuweisungen. Sie hätten es zu einem guten Ende führen sollen. Sie haben es versaut, und zwar kollektiv. Nun ist die Verunsicherung mit Händen zu greifen. Niemand weiß, wie es weitergeht und welches Spiel die Kanzlerin mehr...

  • WAZ: Die Kontrolle fehlt - Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Nordrhein-Westfalen ist ein skandalarmes Land, bilden wir uns ein. Fette Affären melden Rheinland-Pfalz (Nürburgring), Baden-Württemberg (EnBW-Verkauf) oder Brandenburg (Minister-Fehltritte). Hier wartet man allenfalls mit eher amüsantem Kölschem Klüngel auf. Sonst ruht der See. Vielleicht nicht mehr lange. Unter der Oberfläche brodelt es. Den Stoff liefern die Staatsanwälte aus Wuppertal. Sie mutmaßen, dass bei Immobiliengeschäften des Landes Insider-Kenntnisse an private Firmen "verkauft" wurde. Die könnten das Land mehr...

  • WAZ: Kinderlachen ist Leben - Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Allein die Tatsache, dass ein Gesetz geändert werden muss, damit Kinder in einem Wohngebiet ungestraft toben dürfen, ist ein Armutszeugnis. Wer Kindergeschrei wie die Senioren-Union mit dem Hämmern eines Pressluftbohrers vergleicht, verabschiedet sich als Lobbyist aus jeder ernsthaften Debatte. Kindergärten werden mit Klagen wegen Lärmbelästigung überzogen. Richter urteilen zugunsten von Anwohnern, denen der benachbarte Spielplatz den Nachmittagsschlaf raubt. Ein kinderfreundliches Umfeld sieht anders aus. Es gibt viele mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht