(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu START-Vertrag

Geschrieben am 06-02-2011

Osnabrück (ots) - Neuer Start des Vertrauens

Das Adjektiv "historisch" wird gerne überstrapaziert - gerade,
wenn es um Abkommen und Verträge geht, die eine weltweite Bedeutung
haben. In diesem Fall ist das Attribut aber berechtigt: Der neue
START-Vertrag zur nuklearen Abrüstung, der nun endgültig in Kraft
ist, markiert zugleich den Start einer neuen Beziehungsqualität
zwischen Washington und Moskau, aber auch zwischen der NAT0 und
Russland.

Atomare Sprengköpfe werden in den nächsten sieben Jahren auf
beiden Seiten von 2200 auf 1550 reduziert, die Trägersysteme auf je
700 begrenzt. Der Vertrag ist - besser, als es die Zahlen ausdrücken
können - vor allem Ausdruck eines wiedergewonnenen Vertrauens. Das
ist allein das Verdienst von US-Präsident Barack Obama, der von den
Raketenabwehrplänen seines Vorgängers abrückte.

Wer sich dazu verpflichtet, dass Inspektoren mehrmals im Jahr
unangekündigt Anlagen und Atomsprengköpfe im Osten wie im Westen
überprüfen dürfen, spielt mit offenen Karten. Der Feind steht weder
in Washington noch in Moskau - das wissen beide Seiten. Gerade
angesichts des Aufstiegs Chinas und der immer unsicherer werdenden
Lage in Nahost brauchen sich die einstigen Feinde Russland und USA
mehr denn je. Die Chancen der NATO stehen gut, Moskau für eine
Raketenabwehr gegen Terrorangriffe als Partner zu gewinnen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

314305

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Grüne/Niedersachsen Osnabrück (ots) - Zweite Geige Eines hat die Delegiertenkonferenz in Hannover deutlich untermauert: Das eigentliche Macht- und Gestaltungszentrum der niedersächsischen Grünen liegt nicht im Landesverband, sondern in der Landtagsfraktion. Der Parteivorstand spielt in diesem Konzert erkennbar die zweite Geige, und entsprechend stark ist die Fluktuation. Zuletzt gab es sogar jedes Jahr ein neues Gesicht in der Doppelspitze. Was im Gegensatz zu anderen Parteien fehlt, ist eine personelle Verschränkung von Partei- und Fraktionsebene. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Ägypten Osnabrück (ots) - Regime ist am Ende Nach dem dramatischen Wochenende in Kairo ist klar: Mubarak pokert nicht mehr um die Macht. Allenfalls noch um die Umstände seines Abdankens. Das Regime ist am Ende, das Treffen mit Oppositionellen ein deutlicher Hinweis auf den Übergang nach den blutigen Tagen zuvor. Auch ist die Rolle des Militärs nicht so unentschlossen, wie es angesichts seiner Passivität erscheinen mag. Hätten die Generäle Mubarak nicht längst fallen lassen, sähe die Lage in den Straßen ganz anders aus. Wer ihre Erklärung mehr...

  • Rheinische Post: Polenz: Türkei muss bei Ägypten-Politik mit ins Boot Düsseldorf (ots) - Die Türkei sollte nach Ansicht des CDU-Außenpolitikers Ruprecht Polenz Partner der Europäischen Union bei den Bemühungen um eine Stabilisierung Ägyptens werden. "Die Türkei muss mit ins Boot", sagte Polenz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Ankara könne helfen, die Prozesse, um die es jetzt in Ägypten und Tunesien gehe, sinnvoll zu begleiten, erläuterte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. "Die Türkei ist unter den muslimischen Ländern auf dem Weg zu Demokratie, mehr...

  • Rheinische Post: CDU und FDP klagen nicht gegen NRW-Landtagspräsident Uhlenberg Düsseldorf (ots) - Die Spitzen von CDU und FDP im Landtag sehen von einer Verfassungsklage gegen Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg (CDU) ab. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Nach Informationen der Zeitung haben sich CDU-Fraktionschef Karl-Josef Laumann und FDP-Fraktionschef Gerhard Papke mit dem Landtagspräsidenten auf dieses Vorgehen geeinigt. Wilhelm Droste, der Justiziar der CDU-Fraktion, erklärte: "Es bedarf keines Richterspruchs. Der Landtag ist autonom genug, um den Sachverhalt mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Streit um Verlagerung des Verteidigungsministeriums nach Ber-lin Laschet (CDU) lehnt ab, van Essen (FDP) ist dafür, "wenn die Region Bonn keine Nachteile erleidet" Köln (ots) - Die von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) geplante Verlagerung des Verteidigungsministeriums von Bonn nach Berlin hat Streit ausgelöst. Der Parlamentarische Ge-schäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Jörg van Essen, begrüßte das Vorhaben. "Wir sind dafür, dass das Ministerium erheblich ver-kleinert wird", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Für uns ist aber wichtig, dass die Region Bonn keine Nachteile erleidet. Das Modell, das das Justizministerium gewählt hat, ist genau richtig. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht