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Mitteldeutsche Zeitung: Himmelsscheibe Sachsen-Anhalt muss um seine Rechte fürchten

Geschrieben am 05-02-2011

Halle (ots) - Zwölf Jahre nach dem Fund der Himmelsscheibe von
Nebra muss das Land Sachsen-Anhalt wieder um seine Rechte an der 3
600 Jahre alten Bronzeplatte bangen. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Sonnabend-Ausgabe). Nach einer
Entscheidung des Deutschen Patent- und Markenamtes müssen drei
Marken, die das Landesamt für Archäologie in Halle zum Schutz der
Scheibe hatte eintragen lassen, gelöscht werden.

Nach Ansicht des Patentgerichtes fehlte den Marken "jegliche
Unterscheidungskraft". Es gebe im Fall der Himmelsscheibe Gründe
anzunehmen, dass der Name eines der bedeutendsten archäologischen
Funde des vergangenen Jahrhunderts nicht als "Unterscheidungsmittel
für Waren" verstanden werde, wie sie etwa das Landesmuseum für
Vorgeschichte in Halle in seinem Museumsshop anbietet. Vielmehr sei
davon auszugehen, dass die Öffentlichkeit die Marke stets nur als
"Hinweis auf das sensationelle Fundstück" wahrnehme. Dieses aber sei
Teil des der Allgemeinheit zustehenden kulturellen Erbes und somit
als Marke überhaupt nicht schützbar.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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