(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu EU / Datenschutz

Geschrieben am 01-02-2011

Osnabrück (ots) - Viele Begehrlichkeiten

Einen Tag vor der Verabschiedung des Richtlinienvorschlags der
EU-Kommission zur Verwendung von Fluggastdaten sorgen Meldungen über
Datenlecks beim Transfer von Bankdaten an die Amerikaner für
Empörung: Entgegen den Versprechungen wird offenbar auch der private
Geldverkehr der Bundesbürger weiter US-Terrorfahndern übermittelt.
Das und auch die offensichtlichen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang
mit den Daten von Flugpassagieren nähren den Verdacht, dass diese Art
Abkommen meist nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen.

In Brüssel wird heute auch über neue Verhandlungsrichtlinien für
Abkommen mit Drittstaaten über Fluggastdaten abgestimmt. Allzu große
Erwartungen sollte aber niemand haben: Denn die Passagierdaten von
EU-Bürgern wecken nicht nur außerhalb Europas Begehrlichkeiten. Auch
die EU-Mitgliedstaaten selbst wollen künftig auf sie zurückgreifen.
Und natürlich möchten auch sie über die Daten möglichst frei
verfügen. Deshalb werden sie sich hüten, anderen allzu strenge
Auflagen zu machen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

313521

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Tiere / Hundegesetz Osnabrück (ots) - Klare Verbesserung Es hat lange gedauert, bis in Niedersachsen ein schlüssiges Konzept für die Hundehaltung entwickelt worden ist. Das begann 1999 mit dem später vom Bundesverwaltungsgericht kassierten Versuch, vermeintlich besonders beißwütige Rassen aus dem Verkehr zu ziehen. Danach folgte im zweiten Anlauf ein Regelwerk, das mit Auflagen Schutz vor gefährlichen Tieren bieten sollte. Und nun gibt es einen weiteren Ansatz mit eher präventiven Elementen wie Halterschulung, umfassender Registrierung und vorsorglicher mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Lehren ziehen Bundesinnenminister de Maizière und die Terrorwarnung Cottbus (ots) - Beruhigen können einen die Worte des Bundesinnenministers selbstverständlich nicht. Die Terrorgefahr ist nach wie vor groß, und erst dann, wenn Thomas de Maizière tatsächlich Entwarnung gegeben hat, kann so etwas wie Gelöstheit einkehren. Angesichts der Lage im Nahen Osten, in Afghanistan und der immer neuen Drohungen islamistischer Extremisten dürfte dies in absehbarer Zeit wohl kaum der Fall sein. Was hat den Innenminister dennoch zu der Ankündigung bewogen, die polizeiliche Präsenz zurückfahren zu wollen? Sicherlich mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Beihilfe vom Amt Billigjobs als ehrenamtliche Arbeit beim DRK Senftenberg Cottbus (ots) - Ehrenamtliche Arbeit ist eine gute Sache. Unzählige Vereine, egal ob im Sport, in der Kultur oder bei der Pflege von Heimatgeschichte sind ohne ehrenamtliches Engagement undenkbar. Auch im sozialen Bereich sorgen viele freiwillige Helfer für eine wertvolle Bereicherung des menschlichen Zusammenlebens. Zum Wesen der ehrenamtlichen Arbeit gehört, dass sie abgesehen von Unkostenerstattung unentgeltlich geleistet wird. Und sie soll zusätzliche Angebote schaffen, die sonst nicht möglich oder bezahlbar wären. Das ist beim mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Ägypten: Bielefeld (ots) - »Erst kommt das Fressen, dann die Moral.« Dieser drastische Spruch aus der »Dreigroschenoper« bewahrheitet sich wieder in Ägypten: Der Ruf nach Freiheit und Demokratie spielt zwar eine wichtige Rolle, doch Arbeit, Brot, Bildung und Gesundheit gehen vor. Die meisten Ägypter kämpfen für einen höheren Lebensstandard, die Beseitigung der Korruption, bessere Schulen und mehr soziale Leistungen. Demokratische Praktiken sind zweitrangig. Diese Erkenntnis mag überraschen, denn der stürmische Protest gegen Präsident Mubarak mehr...

  • Rheinische Post: Ischinger: Europa hat in Ägypten eine Demokratie-Mission Düsseldorf (ots) - Die Münchner Sicherheitskonferenz wird sich im Beisein vieler internationaler Regierungsangehörigen am Wochenende auch mit dem Umbruch in Ägypten und Tunesien befassen."Wir sind dabei, das Programm so umzukrempeln, dass wir eine zusätzliche Debatte unterbringen können", sagte der Vorsitzende der Konferenz, Wolfgang Ischinger, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die Europäer täten gut daran, die Entwicklung im Nahen Osten nicht anderen zu überlassen, sagte Ischinger. "Niemand außerhalb mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht