(Registrieren)

Grindel: Für Auswahl Gorleben war Geologie maßgeblich

Geschrieben am 27-01-2011

Berlin (ots) - Zur heutigen Zeugenvernehmung des früheren
niedersächsischen Sozialministers Hermann Schnipkoweit im
Gorleben-Untersuchungsausschuss erklärt der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Reinhard Grindel:

Der frühere niedersächsische Sozialminister Hermann Schnipkoweit
hat als gelernter Bergmann eindrucksvoll bestätigt, dass bei der
Standortauswahl für das mögliche Endlager die Geologie in Gorleben
maßgeblich war. Es habe keinen besseren Salzstock gegeben, den man
dem Bund hätte anbieten können. Interessant war die Aussage, dass die
Landes-SPD in die Standortauswahl einbezogen und nicht gegen Gorleben
war. Alle Mitarbeiter im zuständigen Sozialministerium seien auch
schon unter SPD-Ministerpräsident Alfred Kubel im Amt gewesen. Es
zeigt sich einmal mehr, dass alle Entscheidungen Ende der siebziger
und Anfang der achtziger Jahre von einer großen Kontinuität des
Regierungshandelns geprägt waren. Fragen der Strukturpolitik und der
Besiedlungsdichte hätten deshalb eine Rolle gespielt, weil 1976/77
der mögliche Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage im politischen Fokus
stand. Die Ergebnisoffenheit der Erkundung zeigte sich gerade daran,
dass Ministerpräsident Ernst Albrecht für eine breite
Öffentlichkeitsbeteiligung sorgte und danach die
Wiederaufarbeitungsanlage nicht mehr in Gorleben gebaut werden
sollte. Zur Offenheit des Erkundungsprozesses habe auch gehört, dass
er kritische Einschätzungen zu Gorleben nicht unterdrückt, sondern
sogar dem Ministerpräsidenten zugeleitet habe. Diese Zweifel hat sich
Schnipkoweit nicht zu eigen gemacht. Die Ausführungen der Grünen dazu
sind irreführend. Bei Gorleben hat nach Aussage von Schnipkoweit die
Atomwirtschaft keinen Einfluss auf die Entscheidung genommen.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

312763

weitere Artikel:
  • Götz: Union will kommunale Selbstverwaltung stärken Berlin (ots) - Zur aktuellen Stunde "Schlaglochchaos beseitigen - Kommunale Finanzen stärken" erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz: "Wir wollen die Städte, Gemeinden und Landkreise durch stabile Gemeindefinanzen wieder in die Lage versetzen, ihre Infrastruktur in Schuss zu halten. Deshalb prüfen wir, wie die Kommunen bei den steigenden Sozialausgaben entlastet und gleichzeitig die strukturellen Defizite der Kommunalfinanzen beseitigt werden können. Die von Finanzminister Wolfgang mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr am Hindukusch Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef Sellering (SPD) empfiehlt seiner Partei die Ablehnung des neuen Afghanistan-Mandats Halle (ots) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat die SPD-Bundestagsfraktion aufgefordert, das neue Afghanistan-Mandat abzulehnen. "Sie sollte dem nicht zustimmen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Ich bin generell für den schnellstmöglichen Abzug aus Afghanistan." Es sei zwar "gut, dass die SPD die Diskussion über das Abzugsdatum angestoßen hat. Aber ein Enddatum 2014 ist viel zu spät. Im Übrigen sollte die Fraktion dem neuen Mandat schon deshalb nicht mehr...

  • N24-EMNID-UMFRAGE: Trotz Gorch-Fock-Chaos und Afghanistan-Problemen kaum Kritik an Bundeswehr und zu Guttenberg Berlin (ots) - 27.Januar 2011. Trotz der anhaltenden Probleme rund um das Segelschulschiff "Gorch Fock" und der Aufklärungspannen beim tödlichen Unfall in Afghanistan halten sich die Deutschen mit Kritik zurück. So glauben laut einer N24-Emnid-Umfrage 75 Prozent der Deutschen, Verteidigungsminister zu Guttenberg mache seinen Job gut. Nur 20 Prozent sind da anderer Meinung. Das sind sogar bessere Werte als im Januar des vergangenen Jahres. Damals beurteilten 65 Prozent der Befragten zu Guttenbergs Arbeit als gut, 24 Prozent fanden mehr...

  • Dagmar Enkelmann: Union und FDP auch im Ältestenrat gegen Bürgerbeteiligung in Enquete Berlin (ots) - "Auch im Ältestenrat haben CDU/CSU und FDP heute mit ihrer Mehrheit den Vorschlag abgelehnt, die Bürgerinnen und Bürger direkt als 18. ,Abgeordneten' in der Bundestags-Enquetekommission Internet und digitale Gesellschaft mitwirken zu lassen", kritisiert die 1. Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion DIE LINKE, Dagmar Enkelmann. "Union und FDP wollen offensichtlich eine digitale Gesellschaft mit beschränkter Mitwirkung. Das ist nur noch armselig." Enkelmann weiter: "Nachdem iPads im Plenum zugelassen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Kommunismus-Debatte Kommunismus-Debatte Thema im Landtag - Linke soll sich zur Demokratie bekennen Halle (ots) - Die Kommunismus-Debatte der Linkspartei wird in der kommenden Woche Thema im Landtag von Sachsen-Anhalt. CDU, SPD und FDP distanzieren sich in einem gemeinsamen Antrag vom Kommunismus-Vorstoß. Die drei Fraktionen fordern auch von der Linken ein klares Bekenntnis zur Demokratie. "Wir wollen wissen, wo die Linken stehen", sagte Detlef Gürth, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Für FDP-Fraktionschef Veit Wolpert hängt vom Votum der Linksfraktion mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht