(Registrieren)

WAZ: Die Jugend ist online. Kommentar von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 26-01-2011

Essen (ots) - Zuerst die gute Nachricht: Familie, Freunde und
Schule sind für Jugendliche wichtiger als das Internet. Was viele
Erwachsene aber noch immer nicht recht verstehen können: Für Kinder
und Jugendliche ist der Umgang mit dem Internet so selbstverständlich
geworden wie für die ältere Generation das Telefon. Es gehört heute
zu den Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben. Auch in Schulen ist
es mittlerweile unverzichtbar: Googelt mal die Kriterien für
Entwicklungsländer, lautet etwa eine Hausaufgabe im Fach Erdkunde der
achten Klasse.

Wenn das weltweite Netz so tief in das Leben der Jugend
eingedrungen ist, ist es dringend geboten, ihr den Umgang damit
beizubringen, Nutzen und Risiken deutlich zu machen. Hier hapert es.
Schüler kennen sich nach der Forsa-Umfrage besser mit dem Netz aus
als Lehrer und Eltern. Pädagogen müssen sich daher auf dem Laufenden
halten, Eltern sollten sich dafür interessieren, was ihre Kinder im
Netz treiben, sollten vor Gefahren warnen können. Denn nun folgt die
schlechte Nachricht: Jedes sechste Mädchen (16 Prozent) wurde online
schon einmal sexuell belästigt, jeder dritte Jugendliche hat
Beleidigungen oder Betrug erlebt.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

312557

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Schwarz-gelbe Umfragewerte Die Kunst der Geschmeidigkeit ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Betrachtet man neuere Umfragen, ergibt sich ein interessantes Bild. Die Union gewinnt moderat hinzu. Die FDP verharrt dagegen wie einbetoniert mit vier, höchstens fünf Prozent im Umfragekeller. CDU und CSU profitieren offenbar von der wieder wachsenden Beliebtheit der Kanzlerin. Was Angela Merkel sonst stets als nachteilig vorgeworfen wird, scheint ihr jetzt eher zum Vorteil zu gereichen: Dass ihre Politik ohne eine einzige packende Vision auskommt, stört momentan eher weniger. Es ist mal wieder "Keine-Experimente-Zeit" mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Mehr Kultur an den Schulen Lieber ein Spatz in der Hand . . . ROLAND MAORO Bielefeld (ots) - Die OWL-Kulturkonferenz tagt in Paderborn und malt ein schönes Szenario an die Wand: Tanz, Theater und Kunst brechen in den tristen Schulalltag ein, machen die Schüler zu glücklichen Menschen und verschaffen ihnen auch noch bessere Noten. Würde man auch nur einen Bruchteil dessen, was Bildungstheoretiker seit Urzeiten propagieren, tatsächlich in die Tat umsetzen, dann müssten wir uns um die nächsten PISA-Ergebnisse wohl keine Sorgen machen. Als Vater zweier Kinder, die gerade die verkorkste G-8-Reform des (damals mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Proteste in Ägypten Unkalkulierbar INDRA KLEY Bielefeld (ots) - Nun also auch Ägypten. Nachdem das tunesische Volk erfolgreich seinen Präsidenten vertrieben hat, brodelt es jetzt auch auf den Straßen von Kairo. Schon werden Stimmen laut, die Jasminrevolution schwappe nun auf die arabische Welt über. Der Nahe Osten würde erleben, was Europa 1989 erlebt hat. Dies zu behaupten ist aber voreilig. Aus westlicher Sicht wird die "arabische Welt" oft vorschnell als ein Konglomerat muslimischer Staaten mit autokratischen Führern begriffen. Doch sollte man in dieser Situation weniger das mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · STUTTGART 21 Ulm (ots) - Dass Untersuchungsausschüsse, noch dazu kurz vor Wahlen, grundstürzende Erkenntnisgewinne auf Oppositions- oder Regierungsseite bringen, ist nicht die Regel. Auch die parlamentarische Aufarbeitung des missglückten Polizeieinsatzes im Stuttgarter Schlosspark macht da keine Ausnahme. SPD und Grüne sehen, wenn auch mit reichlich dünnen Belegen, ihre Verschwörungstheorie untermauert, wonach es im Ministerpräsidenten Stefan Mappus einen Schuldigen gibt, dem man die Verantwortung für die Folgen von Wasserwerfer- und Pfeffersprayeinsatz mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Ägypten Halle (ots) - Allerdings sollten die Erwartungen an einen tiefgreifenden Wandel in Ägypten nicht übersteigert werden. Das dynastische Regime von Hosni Mubarak sitzt innenpolitisch wesentlich fester im Sattel, als es die gestürzte tunesische Clique um Ben Ali je tat. Und: Tunis hatte und hat nicht im Mindesten jene geostrategische und politische Bedeutung, wie sie Kairo zufällt. Dieser Umstand sichert Ägypten wohl auch zukünftig die Unterstützung der westlichen Großmächte. Denen ist - an der Nahtstelle zu Israel - eine stabile, parlamentarisch mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht