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Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Terroranschlag in Moskau

Geschrieben am 24-01-2011

Rostock (ots) - Das Deprimierende ist: So etwas wie Waffenruhe
oder gar Frieden ist auch auf lange Sicht nicht absehbar. Moskau kann
und wird den ohnehin nur mühsam gebremsten Zerfall seiner
Zentralgewalt nicht dulden, denn Russland ist noch immer ein
Riesenreich mit höchst heterogener Bevölkerung und erheblichen
ethnisch-religiösen Fliehkräften. Gibt man da
Unabhängigkeitsbewegungen und erst recht solchen mit
dschihadistischer Endsieg-Ideologie an einer Stelle den kleinen
Finger, so die nicht unbegründete Vermutung, werden sie bald an
vielen Stellen den ganzen Arm herausreißen. Ganz abgesehen von der
strategischen Bedeutung der Kaukasusregion, durch die viele lukrative
Pipelines für Öl und Gas laufen oder bald laufen sollen. Die
Kontrolle darüber wird man nicht irgendwelchen fanatischen
Gotteskriegern überlassen - weshalb Moskau gewiss des Rückhalts auch
des Westens im Kampf gegen den Terror sicher sein darf.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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