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Pressemitteilung der Bundesärztekammer / Montgomery appelliert an Pharmaindustrie: Ethisch handeln und Hinrichtungen boykottieren

Geschrieben am 24-01-2011

Berlin (ots) - "Auch die Bundesärztekammer fordert die
Pharmaindustrie auf, Arzneimittel, die das Betäubungsmittel
Thiopental-Natrium enthalten, nicht an die USA zu liefern. Wir
appellieren an die Pharmaindustrie, ethisches Gewissen zu zeigen und
die Hinrichtungen in den USA zu boykottieren", so der
Menschenrechtsbeauftragte der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich
Montgomery. Die deutschen Ärztinnen und Ärzte unterstützen den
entsprechenden Appell von Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp
Rösler (FDP) deshalb ausdrücklich. "Für die Pharmaindustrie ist das
endlich die Gelegenheit, öffentlich darzulegen, dass sie sich den
Menschen und nicht den Absatzmärkten verpflichtet fühlt."

Das Betäubungsmittel Thiopental-Natrium ist ein Bestandteil der
Giftmischung, die in den USA für Hinrichtungen verwendet wird.
Thiopental-Natrium wird dort jedoch künftig nicht mehr produziert.
Mit ihrer ablehnenden Haltung steht die Bundesärztekammer im Einklang
mit dem Weltärztebund.



Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin

Tel.: 030 / 4004 56 700
Fax: 030 / 4004 56 707
http://www.bundesaerztekammer.de/


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