(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kommunismus

Geschrieben am 09-01-2011

Bielefeld (ots) - Mancher denke bei Kommunismus an »Stalin, Mao
und die Mauer«, hat der Fraktionschef der Linken, Gregor Gysi,
gesagt. Woran denn sonst? Allerdings dürften es außerhalb der
Linkspartei nicht nur »manche« sein, die daran denken, sondern die
meisten. Und diese Mehrheit denkt auch an die Millionen Opfer des
Kommunismus. Das erklärt oberflächlich, warum Gesine Lötzschs
unklarer Zeitungsbeitrag solch eine Aufregung auslöst. Doch aus der
Nähe betrachtet hat die Parteivorsitzende wenig Neues zu Tage
gefördert. Ihr Text ist nicht schwammiger als die Haltung vieler
Westlinker zum Kommunismus - insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Sie
legt sich darin nicht fest, ob das Festhalten an der Ideologie des
Kommunismus nicht womöglich doch wichtiger ist als das Bekenntnis zur
Demokratie. Sie tut das in dem Wissen, dass viele in ihrer Partei
diese Entscheidung auch noch nicht getroffen haben. Insofern hat die
Linken-Chefin mit ihrem Gedankenspiel ein Bedürfnis bedient. Deswegen
sollte man pflichtgemäße Distanzierungen nicht höher einschätzen als
die Beifallsstürme bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz. Thomas
Hochstätter



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

309517

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Grüne SPD Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Eva Quadbeck: Nach mehr als einem Jahr Wundenlecken und Beschäftigung mit sich selbst will die SPD zurück ins Spiel. Offensichtlich haben es sich die Sozialdemokraten auferlegt, nicht mehr zurück zu schauen. Das "SPD-Fortschrittsprogramm" spart die heiklen Themen aus: kein Wort zur Rente mit 67, kein Wort zu Hartz-IV. Lieber halten sich die Sozialdemokraten im Wahljahr 2011 an das, was Erfolg verspricht: Was die SPD-Führung zum Thema Finanzen, Bildung, Arbeit, Umwelt, Europa und Demokratie mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu USA / Kongress / Anschlag Osnabrück (ots) - Verbal abrüsten Spitzenpolitiker leben gefährlich. Dies gilt für Deutschland im Allgemeinen, aber für die USA zunehmend im Besonderen. Denn das Blutbad von Arizona ist mehr als die abscheuliche Tat eines verwirrten Mannes. Der Kugelhagel dürfte auch die Konsequenz einer unsäglichen Hetz-und-Hass-Kampagne gegen liberale Demokraten sein, die von rechtspopulistischen Kräften forciert wurde. Wer wie die Republikanerin Sarah Palin den politischen Gegner derart verunglimpfend "ins Fadenkreuz" nimmt, handelt mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Lebensmittel / Dioxin Osnabrück (ots) - Die nächste Katastrophe wartet schon Die Folgen des Dioxinskandals bereiten den Boden für die nächste Katastrophe. Von den 4500 gesperrten niedersächsischen Höfen wird die ganz große Mehrheit demnächst von den Behörden die Bescheinigung bekommen, dass ihr Futter unbelastet ist. Das bedeutet: Diese Betriebe bleiben unverschuldet auf teils wochenlangem Verdienstausfall sitzen. Denn auf Schadenersatz können nur Höfe hoffen, die dioxinvergiftetes Futter bezogen haben. Weil Verbraucher trotz aller Warnungen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Sudan / Wahlen Osnabrück (ots) - Verfrüht Die Südsudanesen haben sich auf einen historischen Weg gemacht. Das Referendum dürfte die Teilung von Afrikas größtem Flächenstaat besiegeln. Der Schwarze Kontinent wächst dann auf 54, die Welt auf 193 Länder. Für die überwiegend christlichen Südsudanesen ginge ein Traum in Erfüllung: Sie können durch einen eigenen Staat nicht nur ihre Unabhängigkeit vom muslimisch geprägten Norden dokumentieren, sondern endlich einen Schlussstrich unter einen jahrzehntelangen Bürgerkrieg ziehen, dem bis 2005 fast mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Bürgerschaft / Hamburg Osnabrück (ots) - Drei Vorteile für die SPD Es ist ein denkbar kurzer Wahlkampf, in den die Hamburger Parteien vor der Bürgerschaftswahl am 20. Februar starten. Zeit für überraschende Personalvorschläge oder Programme bleibt da nicht. Und auch der Wahlsieger in der Hansestadt scheint so gut wie sicher festzustehen: Es wäre eine Sensation, wenn die Sozialdemokraten demnächst an Elbe und Alster nicht regierten. Entsprechend siegesgewiss verhält sich die von Umfragen beflügelte Partei. Sie könnte mit einem Erfolg zugleich ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht