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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Luftsicherheit

Geschrieben am 28-12-2010

Bielefeld (ots) - Nicht nur den Verantwortlichen auf den Flughäfen
gehen die strengen Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr gehörig auf
die Nerven. Wir alle gelangten gern zügiger an Bord. Schön wäre es
auch, Flugreisen wieder mehr in der Luft als am Boden zu erleben.
Einfach nur lästig ist das Verbot von Flüssigkeiten, die elende Suche
nach Nagelscheren oder das leidige Aus- und Anziehen von
Schnürschuhen vor einem gelangweilten Publikum. Aber: Eine
unbestreitbar anhaltende Terrorgefahr zwingt jegliches Wunschdenken
auf den Boden der Tatsachen zurück. Deshalb ist der jüngste Vorschlag
zum Einteilen von Fluggästen in Risikogruppen zwecks schnellerer
Abfertigung vermeintlich weniger gefährlicher Zeitgenossen nicht
wirklich hilfreich. Das Aschenputtel-Prinzip: »Die Guten ins
Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen« nützt hier wenig. Denn wer
auch immer den Cäsarendaumen beim Einchecken hebt oder senkt, er
produziert nur Ärger, aber kein Deut mehr an Sicherheit. Schon heute
gelten Kleinkinder und Greise als harmlos, der Rest ist und bleibt
unberechenbar.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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