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Neue OZ: Kommentar zu Landesregierung / Kabinett / Grotelüschen / Niedersachsen

Geschrieben am 17-12-2010

Osnabrück (ots) - Sensible Antworten nötig

Man hat ihr noch die Chance gegeben, um der besseren Optik willen
von sich aus den Rücktritt zu erklären. Mehr war für Astrid
Grotelüschen nicht drin zum Abschied ihres bitteren Ausflugs in die
Landespolitik. Heute ist klar: Die 46-Jährige hätte nie in das
Ministeramt berufen werden dürfen, aber sie hätte auch selber dieses
Angebot ausschlagen müssen. Ihre familiäre und berufliche Verknüpfung
mit einem agrarindustriellen Unternehmen stand einer unabhängigen,
unangreifbaren Ausübung des Ministeramtes im Wege - und wurde auch
prompt von Opposition und radikalen Verbänden zu einer Kampagne
genutzt, die das Regierungslager zunehmend in die Enge trieb.

Der designierte Ressortchef Gert Lindemann hat solche
Vorbelastungen nicht. Er ist ein erfahrener, gewiefter Agrarexperte,
wie selbst der Oppositionsführer im Landtag respektvoll anerkannte.
Und dennoch: Auch für den neuen Minister bedeutet es eine
Herausforderung, die Landwirtschaft in Niedersachsen so auszurichten,
dass sie möglichst breite gesellschaftliche Akzeptanz findet.

Nur als Vertreter von Landwirtsinteressen zu agieren reicht heute
nicht mehr. Verbraucherschutz hat enorm an Stellenwert gewonnen, und
vielerorts gibt es Konflikte wegen überbordender Ausbreitung von
Großmastanlagen. Auch Tierschutz rückt verstärkt in den Fokus. Darauf
gilt es sensibel Antworten zu finden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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