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Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Rocker

Geschrieben am 13-12-2010

Osnabrück (ots) - Kaum vorzeigbare Erfolge

Keine andere Szene scheint die Polizei derart herauszufordern wie
die Hells Angels. Die Höllenengel flößen mit ihrer Gewaltbereitschaft
und Respektlosigkeit vor staatlicher Ordnung Respekt ein - selbst der
Polizei. Nahezu jede Aktion gegen die Rocker wird aus Vorsicht zum
Großeinsatz. Der Erfolg des Konzepts muss aber hinterfragt werden:
Obwohl Szene-Kenner einige Hells Angels sogar der organisierten
Kriminalität zurechnen und die Polizei die Rocker mit zahllosen
Straftaten in Verbindung bringt, scheint die Organisation
unbeschädigt.

Der größte und mächtigste aller europäischen Klubs hat es
geschafft, ausgerechnet in Niedersachsens Landeshauptstadt Fuß zu
fassen. Im Hannoveraner Steintorviertel gelten die Hells Angels seit
Jahren als unangefochtene Platzhirsche, dominieren die
Ordnungsdienste, vertreiben in Klubs und Kneipen sogar ihre eigene
Biermarke. Wenn trotz der strengen Aufsicht selbst die Polizei in
Hannover davon spricht, dass durch die Dominanz der Rocker ein
rechtsfreier Raum zu entstehen drohte, macht das Sorge. Insbesondere,
weil in Hessen fünf teils hochrangige Beamte wegen der Zusammenarbeit
mit den Rockern vom Dienst suspendiert worden sind. Die Großeinsätze
der Polizei gegen die Höllenengel können nicht darüber
hinwegtäuschen, dass Erfolge recht klein sind.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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