(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Pflege

Geschrieben am 06-12-2010

Osnabrück (ots) - Attraktiver machen

Der Befund ist längst bekannt: In Deutschland fehlen schon jetzt
gelernte und ungelernte Pflegekräfte, und in den kommenden Jahren
werden erheblich mehr gebraucht. Doch es ist schwer gegenzusteuern.
Zuwanderung allein wird das Problem nicht ansatzweise lösen.

Auch das Image spielt eine Rolle für den Fachkräfte-Mangel: Immer
wieder schrecken Negativ-Berichte auf, in denen es um Missstände in
Pflegeheimen und geringe Bezahlung geht und um den Zwang zur
Minutenpflege, die keiner will. Die Schlagzeilen machen den Beruf
zusätzlich unattraktiv. Und wegen dieses Ansehens verschärft sich der
Mangel weiter. Ein Teufelskreis. Wichtiger als Horrorszenarios sind
Überlegungen, wie es gelingt, die Freude an der verantwortungsvollen
Tätigkeit in der ambulanten Pflege und im Heim zu erhöhen, den Beruf
attraktiver zu machen, ihm eine höhere Anerkennung zu verschaffen.

Wenn Minister Philipp Rösler und Fachleute heute zusammenkommen,
müssen sie daher über vieles reden: über bessere Arbeitsbedingungen,
eine höhere Personalausstattung und über Karrierechancen. Der
Vorschlag, Kranken- und Altenpfleger zum Teil gemeinsam auszubilden,
ist ein richtiger Ansatz. Zweifellos spielt auch die Vergütung der
Pflegekräfte eine Rolle. Mitarbeiter nur als Kostenfaktor zu
betrachten greift, wie Rösler oft betont, zu kurz. Doch eine bessere
Pflege kostet auch mehr Geld.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

304876

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Frankreich / Concorde / Unfälle Osnabrück (ots) - Widersprüchliches Urteil Das Urteil eines französischen Strafgerichts zur Concorde-Katastrophe trägt auch zehn Jahre nach der Tragödie nicht zur Befriedung bei. Im Gegenteil: Das Gericht hat ein widersprüchliches Urteil gesprochen, das altes Misstrauen schürt und neuen Protest herausfordert. Während die US-Fluggesellschaft Continental und deren Mechaniker zu Recht bestraft wurden, weil das abgefallene Ersatzteil eines amerikanischen Fliegers später die Reifen der Unglücks-Concorde aufschlitzte, übten mehr...

  • 2+Leif: Grüner OB Palmer gibt Mappus Schuld an zerstörtem Verhältnis/"Es ist was kaputt gegangen"/CDU-Geschäftsführer Altmaier weist Vorwürfe gegen Mappus zurück Berlin (ots) - Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, Grüne, hat den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus, CDU, für die Zerrüttung des Klimas zwischen beiden Parteien verantwortlich gemacht. In der SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Palmer am Montagabend: "Es ist was kaputt gegangen. Bei uns ist es das Entsetzen über die Bereitschaft des Ministerpräsidenten, mit Wasserwerfern und Pfefferspray auf die Bürgerschaft loszugehen. Das ist für uns völlig inakzeptabel. Auf der anderen Seite ist es die Wahrnehmung, mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu Atomtransport-Stopp nach Russland Rostock (ots) - Der alte DDR-Atommüll wird nicht im russischen Atomklo heruntergespült. Er bleibt in deutschen Landen. Zumindest vorerst. Denn ein kleines Hintertürchen hat sich der Umweltminister offengelassen: "Bei einer Änderung des Sachverhalts" könne ein neuer Antrag für die umstrittene Atommüll-Verschiffung nach Russland gestellt werden. Das Hauptproblem bleibt nämlich ungelöst: Wohin mit dem deutschen Atommüll? Seit Jahrzehnten quält sich die Republik mit der Endlager-Frage. Es ist wie mit den Geistern, die man rief, und mehr...

  • Rheinische Post: Ministerin will Verfallsdatum für private Internet-Daten Düsseldorf (ots) - Vor dem heutigen Gipfeltreffen der Internet-Branche in Dresden hat Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) ein Verfallsdatum für private Daten im Internet gefordert. "Es gibt ein Recht auf Vergessen, auch im Internet", sagte Aigner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Ihr Ministerium werde daher Technologien gezielt fördern, "mit denen Eingaben im Internet mit einem Verfallsdatum versehen werden können". Es gebe hoffnungsvolle Ansätze, um Verbrauchern das Zurückholen und mehr...

  • Rheinische Post: Hartz IV: Höheres Schonvermögen ohne Wirkung Düsseldorf (ots) - Die Erhöhung des Schonvermögens für Hartz-IV-Empfänger von 250 auf 750 Euro pro Lebensjahr bleibt ohne Wirkung. "Nach unseren Beobachtungen hat die Erhöhung des Schonvermögens in der Praxis keine relevante Rolle gespielt", sagte der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Wir hatten bereits mit den alten Freibetragsregelungen kaum Ablehnungen wegen zu hohen Vermögens. Die Realität sieht eher so aus, dass wir in der Grundsicherung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht