(Registrieren)

"Nur Schuldenabbau und ein harter Stabilitätspakt sichern einen starken Euro" - Kurt Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates, zu den Beratungen der EU-Finanzminister

Geschrieben am 17-11-2010

Berlin (ots) - Anlässlich der Beratungen der EU-Finanzminister
über die Verschuldungssituation Irlands und Portugals erklärt der
Präsident des Wirtschaftsrates der CDU, Kurt J. Lauk:

"Nur Schuldenabbau und ein harter Stabilitätspakt sichern einen
starken Euro"

"Angesichts der jüngsten Meldungen aus Irland müssen die
Mitgliedstaaten endlich mit Einigkeit den Schuldenabbau angehen. Alle
Länder, die da nicht mitziehen, gefährden in verantwortungsloser
Weise unsere gemeinsame Währung und Gemeinschaft!" Bundeskanzlerin
Angela Merkel habe Recht, wenn sie feststelle: Die Zukunft Europas
und damit das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger dürften nicht
aufs Spiel gesetzt werden. Europa stehe am Scheideweg: Wenn der Euro
scheitere, dann zerbreche mehr als nur die Gemeinschaftswährung.

Lauk: "Wenn von einzelnen Ländern jetzt beklagt wird, dass ihre
Zinssätze wieder dort sind, wo sie vor der Einführung des Euros
waren, dann zeigt dies, dass diese Länder ihre Chancen nicht genutzt
haben. Wehklagen ist deshalb vollkommen unangebracht."

Wenn Irland und Portugal Hilfe beantragen würden, sei der Topf
leer und müsse mit Zustimmung des Bundestages wieder gefüllt werden.
Lauk: "Das müssen wir vermeiden. Wenn der EU-Notfallfonds erschöpft
ist, ist die Spekulation gegen Spanien freigegeben und es wird eine
Größenordnung erreicht, die nicht mehr finanzierbar ist."

Der Wirtschaftsrat fordert:

·Entwicklung einer wirtschaftspolitischen EU-Strategie, die Schwache
fit macht, ohne die Starken zu bremsen! Jedes Land muss die
Konsequenzen seiner Haushaltspolitik selbst tragen!
·Anschärfung des Stabilitätspakts! Jede Verletzung muss einen
finanziellen und politischen Preis haben. Auch Stimmrechtsentzug muss
möglich sein!
·Aufnahme einer Schuldenbremse in die Verfassungen aller Länder der
Eurozone! Zudem: Maßnahmen zur Schuldenrestrukturierung oder
Teilabschreibung für überschuldete Staaten!
·Klare Festlegung der Bundesregierung, den EU-Schutzschirm 2013
auslaufen zu lassen!
·Strikte Absage an eine eigene Steuerkompetenz der EU!

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2

Pressekontakt:
Erwin Lamberts
Pressesprecher, Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Telefon: 030 / 24 087 - 301, Telefax: 0 30/ 2 40 87 - 305
E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

301446

weitere Artikel:
  • Fischbach: Die Renten-Beiträge können 2014 gesenkt werden - die Rente mit 67 bleibt weiterhin richtig Berlin (ots) - Heute hat das Kabinett den Rentenversicherungsbericht 2010 und den Bericht zur Rente mit 67 verabschiedet. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CDU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach: Es ist erfreulich, dass wir den Beitragssatz zur Rentenversicherung bereits 2014 senken können. Das ist eine gute Nachricht an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die mit ihren Beiträgen die Rentenversicherung maßgeblich finanzieren. Der Vorschlag des DGB, die Beiträge zur Rentenversicherung weiter mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Terrorwarnung Minister ruft zur Wachsamkeit auf - Hövelmann: "Im Vorweihnachtstrubel besonders aufpassen Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) hat wegen der erhöhten Terrorgefahr die Bevölkerung im Land zu besonderer Wachsamkeit aufgefordert. Die Landespolizei werde ihre Präsenz an strategisch wichtigen Punkten wie Bahnhöfen oder in großen Innenstädten erhöhen. "Die Leute sollen aufpassen, ob etwa im vorweihnachtlichen Trubel auf den Märkten einzelne Personen den Eindruck machen, als würden sie etwas ausspähen", sagte Hövelmann der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). In solchen mehr...

  • Gesine Lötzsch und Christian Lindner zu Gast bei Michel Friedman N24-Talk "Studio Friedman" am Donnerstag, 18. November 2010, um 23.30 Uhr Berlin (ots) - 17. November 2010. Die Wirtschaft boomt, die Arbeitslosenzahl sinkt, Unternehmen machen Milliardengewinne. Gleichzeitig steigen die Kosten für die Arbeitnehmer: Ob Strom oder Krankenkasse, ob Müll oder öffentliche Verkehrsmittel. Wer zahlt die Zeche für die Erfolge der Bundesregierung? Wie sozial ist die Politik von Angela Merkel und Guido Westerwelle? Darüber diskutiert Michel Friedman mit Gesine Lötzsch, der Parteivorsitzenden der Linken, und Christian Lindner, dem Generalsekretär der FDP. "Studio Friedman" mehr...

  • Ulrich Maurer: Minister Ramsauer muss sich sofort erklären Berlin (ots) - "Wenn der Bericht des Stern stimmt und der Deutschen Bahn Netz AG am 7. September ein Schreiben des Eisenbahnbundesamtes zugegangen ist, in dem steht, dass durch zu erwartende Mehrkosten von 280 Millionen Euro die Gesamtfinanzierung der Eisenbahnstrecke Ulm-Wendlingen nicht gesichert sei, waren die Schlichtungsgespräche bislang nur eine Farce, um die Gegner von Stuttgart 21 und die Öffentlichkeit an der Nase herumzuführen" erklärt Ulrich Maurer, stellvertretender Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Maurer weiter: mehr...

  • Müller: Kein Zögern und Verschleppen einer Neuregelung Berlin (ots) - Ohne Mindestspeicherfristen für Telefon- und Internetverbindungsdaten können in Deutschland schwerste Verbrechen nicht aufgeklärt werden, beklagt das Bundeskriminalamt. Dazu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stefan Müller: "Täglich muss das Bundeskriminalamt feststellen, dass ohne die Speicherung von Telefon- oder Internetverbindungsdaten schwerste Verbrechen unaufgeklärt bleiben und Tatverdächtige nicht ermittelt werden können. Aus diesem Grund besteht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht