(Registrieren)

Deutlich günstigere Finanzentwicklung bei der Bundesagentur für Arbeit

Geschrieben am 08-10-2010

Nürnberg (ots) - Das Defizit der Bundesagentur für Arbeit (BA)
wird 2010 um rund 10 Milliarden Euro geringer ausfallen als noch Ende
2009 befürchtet. Das verringert den erwarteten Zuschussbedarf aus dem
Bundeshaushalt 2010 von über 16 Milliarden Euro auf nunmehr 6,9
Milliarden Euro. Das von der BA jetzt für 2010 prognostizierte
Defizit in Höhe von 9,8 Milliarden Euro wird in Höhe von 2,9
Milliarden Euro aus vorhandenen eigenen Rücklagen der BA mit gedeckt.
Damit sind die finanziellen Rücklagen der BA aus den Vorjahren
aufgebraucht.

Der BA-Verwaltungsrat erklärt hierzu:

Diese positive Entwicklung ist das Ergebnis funktionierender
Sozialpartnerschaft von Arbeitgebern und Gewerkschaften in der Krise.
Flankiert durch die politischen Entscheidungen von Bundesregierung
und Bundestag zur Erleichterung der Kurzarbeit und durch
Qualifizierung in den Betrieben konnte insgesamt in Deutschland die
Finanz- und Wirtschaftskrise besser als in anderen Staaten bewältigt
werden.

Durch die gemeinsamen Anstrengungen von Gewerkschaften und
Arbeitgebern gelang es, Beschäftigung zu halten und den Anstieg der
Arbeitslosigkeit zu begrenzen. Daher waren in den ersten drei
Quartalen höhere Beitragseinnahmen und weniger Ausgaben insbesondere
im Bereich des Arbeitslosengeldes zu verzeichnen.

Zusatzinformation für die Redaktionen:

Die Beitragseinnahmen sind 2010 gegenüber der ursprünglichen
Planung um ca. 620 Millionen Euro gestiegen, die Ausgaben beim
Arbeitslosengeld blieben um 3,7 Milliarden Euro hinter den geplanten
Ansätzen zurück. Auch beim Insolvenzgeld (- rd. 600 Millionen Euro)
und den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten (- ca. 790 Millionen
Euro) konnten aufgrund der geringeren Arbeitslosenzahlen die
ursprünglich kalkulierten Werte unterschritten werden. Auch weitere
Ausgabenpositionen wie z.B. Verwaltungsausgaben tragen zu dem
geringeren Finanzbedarf bei.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

294022

weitere Artikel:
  • Hartz IV-Hinzuverdienst mit Mindestlohn koppeln Berlin (ots) - Zur geplanten Reform der Hinzuverdienstregelung für Hartz IV-Bezieher erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Die neue Hinzuverdienstregelung fällt weniger schlimm aus als befürchtet, ist aber trotzdem kein großer Wurf. Mit den geplanten Änderungen vergibt die Bundesregierung eine große Chance zur Eindämmung des Niedriglohnsektors. Die neuen Regeln für die Hinzuverdienste fördern auch künftig einseitig die Niedriglohnerwerbstätigkeit - mit schweren unsozialen Folgen, wie zum Beispiel Altersarmut. Ein Ausweg aus der Niedriglohnfalle mehr...

  • Wie blind sind unsere Politiker eigentlich? / Kommentar zur Wulff-Debatte von Michael Schmidt-Salomon (Giordano-Bruno-Stiftung) Hamburg (ots) - Christian Wulff wollte sich am "Tag der Deutschen Einheit" als "Präsident aller Deutschen" erweisen. Leider verfehlte er dieses Ziel in einem Ausmaß, das erschreckend ist. Es begann damit, dass er zwar von Juden, Christen und Muslimen sprach, jedoch die zahlenmäßig größte Bevölkerungsgruppe in Deutschland übersah. Man fragt sich: Hat noch niemand den Bundespräsidenten darüber aufgeklärt, dass nur noch 29,7 bzw. 29,6 Prozent der Bevölkerung der Katholischen bzw. Evangelischen Kirche angehören, jedoch die Gruppe der mehr...

  • Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo: Historische Entscheidung für die Meinungsfreiheit Berlin (ots) - Mit großer Freude hat Reporter ohne Grenzen (ROG) die Nachricht der Auszeichnung von Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis aufgenommen. Der Menschenrechtsaktivist und Vorkämpfer für die Meinungsfreiheit erhält den Preis für seinen langjährigen und gewaltfreien Kampf für die Menschenrechte. "Die Entscheidung des norwegischen Komitees ist von historischer Tragweite für all diejenigen, die sich für das Menschenrecht auf Meinungsfreiheit in China engagieren", so ROG. Von der Auszeichnung gehe eine hoffnungsvolle mehr...

  • Rheinische Post: Grünen-Fraktionschef Trittin nimmt Wulff vor "Mobbing" in Schutz Düsseldorf (ots) - Der Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, hat Bundespräsident Christian Wulff vor Kritik an seinen islamfreundlichen Äußerungen in Schutz genommen. "Vier Millionen Menschen in Deutschland sind islamischen Glaubens, der Islam ist längst Teil unseres Landes", sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Bundespräsident Christian Wullf habe "diese Realität klar und unmissverständlich benannt und sich zu unseren islamischen Mitbürgern bekannt", so Trittin. mehr...

  • Stuttgart 21: 73 Prozent finden Polizeieinsatz unangemessen / 63 Prozent der Bundesbürger fordern Baustopp und Volksentscheid über Stuttgart 21 / 87 Prozent: Stuttgart-21-Kurs kostet Schwarz-Gelb Stim Berlin (ots) - Der Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner in der vergangenen Woche stößt in der Bevölkerung bundesweit auf Ablehnung. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag des Kampagnennetzwerks Campact halten ihn 73 Prozent der Bundesbürger für unangemessen, lediglich 23 Prozent für angemessen. Einen Baustopp und einen Volksentscheid über Stuttgart 21, wie ihn die Gegner des Bauvorhabens fordern, befürworten 63 Prozent der Bundesbürger. 32 Prozent lehnen dies ab. 87 Prozent der Bundesbürger glauben, dass der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht