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Innovationsunion: Arbeitsplätze, Wachstum und sozialer Fortschritt für Europa

Geschrieben am 06-10-2010

Brüssel/Berlin (ots) - Forscher und Unternehmer in Europa sollen
innovative Ideen leichter umsetzen können. Zu diesem Zweck stellte
die Europäische Kommission am Mittwoch die "Innovationsunion" vor,
eine der Schlüsselinitiativen der EU für die kommenden zehn Jahre.
Sie soll bürokratische Hürden aus dem Weg räumen und einen besseren
Zugang zu Finanzquellen schaffen. Auch das Urheberrecht soll
modernisiert werden, unter anderem mit Hilfe eines EU-Patents.

Das Projekt könnte für über drei Millionen neue Arbeitsplätze
sorgen. "Wenn wir Europa jetzt nicht zu einer Innovationsunion
umbauen, werden unsere Volkswirtschaften verkümmern, während Ideen
und Talente brachliegen", erklärten Forschungskommissarin Máire
Geoghegan-Quinn und der für Industrie und Unternehmertum zuständige
Kommissionsvizepräsident Antonio Tajani.

Nur durch Innovation könne Europa gut bezahlte Arbeitsplätze
schaffen, die dem Druck der Globalisierung standhielten, sagten die
beiden Kommissionsvertreter. Die EU setzt unter anderem auf
europäische Partnerschaften aus öffentlichen und privaten Akteuren,
die auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene zusammenkommen
sollen.

Der Zugang zu Finanzmitteln soll erleichtert werden, etwa mit
Hilfe neuer Regeln für grenzübergreifendes Risikokapital. Bestehende
Forschungsinitiativen sollen aufgestockt werden. Ein großes
Forschungsprogramm zur Innovation im öffentlichen Sektor und im
Sozialbereich wird in 2011 aufgelegt.

Ebenfalls für das kommende Jahr hat die Kommission einen
Gesetzesvorschlag für ein moderneres Normensystem in der EU und
Vorschläge für Patente und Lizenzen angekündigt. Strukturfonds und
staatliche Beihilfen von 86 Milliarden Euro für den laufenden
Zeitraum bis 2013 sollen besser für Forschung und Innovation
eingesetzt werden.

Die Innovationsunion ist auf höchster politischer Ebene
angesiedelt. Die Fachminister der EU-Mitgliedsstaaten werden sich im
Oktober, die Staats- und Regierungschefs im Dezember mit der
Innovationsunion befassen. Die Fortschritte der Union werden später
auf einem jährlichen "Innovationskonvent" erörtert.

Originaltext: Europäische Kommission
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/35368
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_35368.rss2

Pressekontakt:
Europäische Kommission - Vertretung in Deutschland
Pressestelle
Nikola John, Tel.: (030) 2280-2410
E-Mail: nikola.john@ec.europa.eu


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