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Rheinische Post: Kluge CSU

Geschrieben am 30-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels

Vorsicht ist geboten bei allzu flinker Vorhersage, die jetzt an
die Spitze von CSU und Freistaat Bayern tretenden Senioren Huber (61)
und Beckstein (63) seien blasse Figuren des Übergangs. Vermeintlich
bald Vorübergehendes bleibt nicht selten lange erhalten. Das neue
Doppel der in ihrer Art unverwechselbaren Volkspartei CSU käme nur
dann schnell unter die Räder der lauernden jüngeren Garde, falls die
Kommunalwahlen in einem halben und die Landtagswahl in einem Jahr für
die CSU zum Desaster würden. Wobei die CSU unter Desaster Ergebnisse
versteht, die für andere Volksparteien Grund wären, die Korken
knallen zu lassen. In Bayern gehen die Uhren anders, aber auch, wie
es die CSU-Legende Strauß sagte, weil man sie anders stellt. Wie es
die tausend Parteitags-Delegierten diszipliniert geschafft haben,
sich in zwei Tagen ein neues Grundsatzprogramm zu geben und dann nach
einer Monate dauernden Hängepartie die Führung nach Edmund Stoiber
neu zu ordnen, das machte Eindruck und war ein Lehrstück lebendiger
Demokratie. Beckstein bejubelt, Huber gewählt, Seehofer ermuntert und
die neben die Spur geratene Landrätin Pauli zurecht gestutzt das
alles war ein Akt kollektiver Klugheit.

Originaltext: Rheinische Post
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