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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Stoibers Abschied:

Geschrieben am 28-09-2007

Frankfurt/Oder (ots) - Etwas Absurdes hat dieses Ende ja.
Normalerweise werden Politiker in die Wüste geschickt, wenn sie
erfolglos sind. In Stoibers Fall aber ist das anders. Er hat eine
überaus erfolgreiche Bilanz vorzuweisen. Bayern steht unter den
Bundesländern glänzend da, und die Position der CSU ist einzig unter
den Parteien. Sie regiert seit Jahrzehnten und toppt ihre ohnehin
großartigen Ergebnisse 2003 noch mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit.
Trotzdem muss Stoiber gehen. Der Vorgang ist nur psychologisch zu
erklären. Vermutlich muss man den Anfang vom Ende auf die verlorene
Bundestagswahl 2002 terminieren. Knapp verloren ist zwar auch
verloren. Aber manchmal will der Verlierer sich eine solche
Niederlage dann nicht eingestehen. Und setzt alles daran zu beweisen,
dass er eigentlich doch der Bessere ist. Was Stoiber nach dieser Wahl
auch tat, es stand unter diesem Vorzeichen. Und dem immer wieder
lockenden Gedanken, es könnte ja vielleicht doch noch was werden mit
der Kanzlerschaft. Wenn nicht, dann sollen Land und Leute wenigstens
sehen, wie kapital sie geirrt haben. Das konnte nicht gut gehen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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