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Kölner Stadt-Anzeiger: Faruk Sen: Gewalt gegen Frauen hat keinen kulturellen Hintergrund

Geschrieben am 27-09-2007

Köln (ots) - Der Direktor des Zentrums für Türkei-Studien, Faruk
Sen, glaubt nicht, dass die hohe Gewaltbereitschaft in türkischen
Einwandererfamilien kulturelle Gründe hat. "Ich bin schockiert",
sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) angesichts der
Tatsache, dass türkische Frauen viel häufiger Opfer von Gewalt werden
als deutsche Frauen. Er fuhr jedoch fort: "30 Prozent der in
Deutschland lebenden Türken leiden unter Arbeitslosigkeit; 43 Prozent
leben unterhalb der Armutsgrenze. Hier liegen die Ursachen." Sen
appellierte an die Moschee-Vereine, auf das Thema in den
Freitagsgebeten einzugehen. "Die türkischen Verantwortlichen müssen
dagegen kämpfen." Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU)
hatte zuvor erklärt, dass 37 Prozent der in Deutschland lebenden
Frauen bereits Opfer von Gewalt gewesen seien. Bei hier lebenden
türkischen Frauen sind es 46 Prozent.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
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Kölner Stadt-Anzeiger
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