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Maybrit Illner will ihre Meinung für sich behalten

Geschrieben am 26-09-2007

Hamburg (ots) - Die ZDF-Moderatorin Maybrit Illner hält nichts
davon, in ihrer Polit-Talkshow "Maybrit Illner" selbst eine Meinung
zu vertreten. "Habe ich politische Ansichten? Sicher. Sollte ich
damit die Zuschauer meiner Sendung in meiner Sendung behelligen?
Sicher nicht!", schreibt sie in der ZEIT. Illner sagt, sie wolle
wissen, "ob Argumentationen stimmig sind, ob Worte und Taten
übereinstimmen, Ziele und Mittel zusammenpassen und Pläne
unerwünschte Nebenwirkungen haben. Mich interessiert nicht der
politische Absender einer Idee, sondern ihre Qualität. Meine Haltung
ist der Zweifel."

Ihre Aufgabe sei es, "einen hoffentlich spannenden Schlagabtausch
zwischen unseren Gästen zu befördern - die in der Regel einen
Standpunkt und eine Haltung haben. Im Ergebnis kann sich der
hoffentlich mündige Bürger seine eigene Meinung bilden: Von den
Verantwortungsträgern in unserer Gesellschaft und von der Qualität
ihrer Entscheidungen." Die wollen laut Illner "nicht wissen, ob ich
links oder rechts oder in der Mitte stehe, sie wollen, dass ich ihre
Fragen stelle"

Maybrit Illner antwortet damit auf ein Essay von ZEIT-Redakteur
Patrik Schwarz, der die Herrschaft der Moderatoren in Politik und
Medien kritisiert hat: "Der Moderator ist der Idealtyp der
Multioptions-Gesellschaft", lasse aber politische Haltung vermissen.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 40 vom 27. September 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de )


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