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stern und Frankfurter Rundschau: Nach Umfrage scheint in Hessen schwarz-gelbes Bündnis möglich - CDU muss mit Verlusten rechnen

Geschrieben am 26-09-2007

Hamburg (ots) - Vier Monate vor der Landtagswahl Ende Januar in
Hessen muss die CDU mit starken Verlusten rechnen. Nach einer Umfrage
für das Hamburger Magazin stern sowie die Frankfurter Rundschau
(Donnerstagsausgabe)kämen die Christdemokraten auf 43 Prozent der
Stimmen, wenn jetzt Wahl wäre. Damit würde die CDU ihre absolute
Mehrheit verlieren und gegenüber der letzten Landtagswahl im Februar
2003 rund 6 Punkte einbüßen. Für die SPD entschieden sich in der
Umfrage 30 Prozent der Wähler (+1). Die Grünen erreichen 9 Prozent
(-1), die FDP liegt wie 2003 bei 8 Prozent. Der Linkspartei, die
erstmals in einem westdeutschen Flächenstaat antritt, könnte mit 5
Prozent knapp der Einzug in den Landtag gelingen.

Bei diesem Wahlergebnis wäre in Wiesbaden ein schwarz-gelbes
Bündnis möglich: Gemeinsam könnten CDU und FDP 51 Prozent der Stimmen
auf die Waagschale legen. Eine solche Konstellation würde von den
Bürgern auch am ehesten begrüßt: Gefragt, welche Koalition sie nach
der Wahl am liebsten sähen, nannten 27 Prozent der Befragten ein
Zusammengehen von CDU und FDP. Eine rot-grüne Koalition wünschen
dagegen nur 20 Prozent.

Könnten die Hessen ihren Regierungschef direkt wählen, würden sich
44 Prozent für den seit 1999 amtierenden Ministerpräsidenten Roland
Koch (CDU) und 29 Prozent für SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti
entscheiden. Koch ist in seiner eigenen Basis stärker verankert als
seine Herausforderin in ihrem Lager: Der Ministerpräsident hat 82
Prozent der CDU-Wähler hinter sich. Dagegen würden bei einer
Direktwahl nur 59 Prozent der SPD-Anhänger für Ypsilanti stimmen. 25
Prozent von ihnen ziehen Koch vor.

Größtes Problem des Landes ist für die Hessen die Bildungs- und
Schulpolitik: 35 Prozent klagen der Umfrage zufolge über einen
schlechten Zustand der Schulen, Lehrermangel und Unterrichtsausfall.
Die Arbeitslosigkeit, die 2003 noch ganz oben stand, ist mit 34
Prozent auf den zweiten Platz gefallen.

Die Umfrage wurde im Auftrag des stern und der Frankfurter
Rundschau vom Forsa-Institut zwischen dem 18. und 21. September 2007
durchgeführt. Befragt wurden 1001 wahlberechtigte Bürger in Hessen.
Die Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040-3703 3555 oder
Frankfurter Rundschau, Tel.: 069-2199 3413.


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