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Grauduszus: Ulla Schmidt belügt die Öffentlichkeit

Geschrieben am 26-09-2007

Erkrath (ots) - Eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit wirft
der Präsident der "Freien Ärzteschaft", Martin Grauduszus, der
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt vor: "Frau Schmidt führt eine
Schlammschlacht gegen Ärzte - dabei ist es ihr mittlerweile
offensichtlich völlig egal, ob sie die Wahrheit sagt oder nicht",
sagt Grauduszus.

Schmidt hatte heute im Handelsblatt gesagt, die Kassenbeiträge
könnten nicht sinken, da sich die Ärztehonorare durch steigende Löhne
automatisch erhöhten. "Das ist grober Unfug", schimpft Grauduszus:
"Ärztehonorare steigen nur dann, wenn Kassen und Kassenärztliche
Vereinigungen das vereinbaren". Die letzte Änderung der privaten
Gebührenordnung beispielsweise habe es 1996 gegeben: "Mehr als ein
Jahrzehnt ohne Erhöhung - keine andere Berufsgruppe Deutschlands
würde das mitmachen. Für uns ist jetzt aber das Ende der Fahnenstange
erreicht", warnt Grauduszus.

Auch von den gesetzlichen Kassen sei die von Schmidt behauptete
Honorarerhöhung nicht zu erwarten. Diese würden derzeit mit den
Kassenärztlichen Vereinigungen über die Ausgestaltung der
Gebührenordnung verhandeln "Aber nach meinen Informationen wollen die
Kassen die Honorare um weitere 30 Prozent absenken. Abgesehen davon,
dass das endgültig zu einer ärztefreien Bundesrepublik führen würde,
da ein Großteil der Praxen sofort pleite ginge - den Mechanismus
einer automatischen Honorarerhöhung gibt es einfach nicht. Frau
Schmidt sucht Sündenböcke für ihr eigenes Versagen in der
Sozialpolitik und lügt dafür bewusst", sagt Grauduszus.

"Die Kassen haben zur letzten Bundestagswahl gesetzeswidrig
Schulden gemacht, um die Beiträge im Wahljahr nicht erhöhen zu
müssen. Deshalb müssen die Kassen entschuldet werden, und nicht, weil
die seit Jahren stagnierenden Honorare der Ärzte steigen würden.
Diese sind vielmehr mittlerweile so mickrig, dass die Praxen
wirtschaftlich ausgehungert sind und die Ärzte fluchtartig
auswandern", sagt Grauduszus.

Die Freie Ärzteschaft e.V. ist der derzeit am schnellsten
wachsende Verband niedergelassener Ärzte. Er ist Initiator und Motor
der Ärzteproteste das Jahres 2006 und fordert ein wirklich
zukunftsfähiges neues Gesundheitswesen.

Originaltext: Freie Ärzteschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57691
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57691.rss2

Ansprechpartner für die Presse:

Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft
Mobil 0173 5370708

Freie Ärzteschaft
Bergstraße 14
40699 Erkrath
Tel.: 02104 138 59 75
Fax: 02104 44 97 32

www.freie-aerzteschaft.de
www.die-krankheitskarte.de
mail@freie-aerzteschaft.de


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