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WAZ: Gehaltsstatistik: Wer schuld ist - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 24-09-2007

Essen (ots) - Es ist bemerkenswert, mit welcher Dreistigkeit
Politiker wie Rainer Brüderle meinen, sie könnten ihre unappetitliche
Suppe auf der Gehaltsstatistik kochen. Die Große Koalition sei
schuld, meint der FDP-Vize. Wenn jemand an stagnierenden Löhnen
schuld ist, dann - so viel sei dem früheren Mainzer Weinbau-Minister
zugerufen - waren es die Fehler, die Schwarz-Gelb bei der
Finanzierung der Einheit gemacht hat.
Wenn die Statistik auch alle Mängel einer Statistik aufweist, weil
sie etwa nicht die vermehrte Teilzeitarbeit berücksichtigt, so darf
man doch feststellen: Ein Grund für das stagnierende Netto sind die
gestiegenen Sozialbeiträge. Es war die Regierung Kohl, die einen
großen Teil der Kosten der Einheit den Sozialversicherungen
aufgebürdet hat. Folge waren steigende Bruttolöhne und wachsende
Arbeitslosigkeit. Die Gewerkschaften haben in den vergangenen zehn
Jahren mit einer zurückhaltenden Tarifpolitik geholfen, die deutsche
Wettbewerbsfähigkeit enorm zu steigern. Gewiss. Auch in den letzten
zehn Jahren sind die Löhne kaum gestiegen, dafür gibt es 800 000
sozialversicherungspflichtige Jobs mehr.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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