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Rheinische Post: Fachleute in die EU

Geschrieben am 13-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Alexander von Gersdorff

EU-Kommissar Frattini hat sich weit vorgewagt. Er will - nach dem
Vorbild der amerikanischen Green Card - für Europa eine "Blue Card"
einführen: Sind Fachkräften aus aller Welt einmal nach strengen
Kriterien aufgenommen, sollen sie EU-weit Freizügigkeit bei der
Arbeitsplatzwahl genießen. Frattinis Vorstoß ist richtig und weist in
die Zukunft: Hochqualifizierte Forscher, Mediziner,
Softwareentwickler und Ingenieure aus aller Welt können, sofern sie
hier wirklich heimisch werden, das hohe Wohlstandsniveau in Europa
aufrechterhalten. Aber so weit ist die Europäische Union noch lange
nicht. So ist der Arbeitsmarkt eine nationale Angelegenheit: Die
Parlamente sind ihren Wählern Rechenschaft darüber schuldig, wer von
außerhalb der EU ins Land kommt und wie lange er bleibt. Hier
überschreitet der Italiener die Brüsseler Kompetenzen. Zweitens ist
die jeweilige Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in den 27
Mitgliedstaaten zu verschieden für eine einheitliche
Einwanderungspolitik, und drittens ist es um viele Arbeitsmärkte,
darunter den deutschen, noch immer schlecht bestellt.
Doch das wird nicht auf ewig so bleiben. Dann wird auch die nationale
Abschottung hinfällig. Die Politiker sollten Frattinis Denkanstoß
aufnehmen.

Originaltext: Rheinische Post
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