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Steinmeier zum deutschen Afghanistan-Engagement: "Wir müssen eher mehr als weniger tun"

Geschrieben am 12-09-2007

Hamburg (ots) - Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD)
verteidigt in der ZEIT das deutsche Afghanistan-Engagement: "Niemand
kann es den Menschen hierzulande verdenken, dass sie fragen, welchen
Umfangs, welcher Dauer unser Engagement in Afghanistan sein wird. Wir
müssen immer wieder selbstkritisch überprüfen, wie weit wir mit
unserem Engagement in Afghanistan gekommen sind. Gemessen an unseren
übernommenen Selbstverpflichtungen, sage ich: Wir müssen eher mehr
als weniger tun."

Steinmeier stellt sich auch hinter das in der SPD umstrittene
Antiterror-Mandat (OEF): "Der Streit dreht sich im Kern darum, ob wir
auf eines der Elemente - ziviler Wiederaufbau, militärische Präsenz
zur Gewährleistung der Sicherheitslage und Bekämpfung des Terrorismus
- verzichten können. Ich glaube, das ist noch nicht der Fall, und
plädiere deshalb dafür, dass wir uns nicht aus der Verantwortung
stehlen."

Zur Frage eines Rückzugs der amerikanischen Truppen aus dem Irak
und möglicher Auswirkungen auf Afghanistan mahnt Steinmeier:
"Diejenigen, die militärisch interveniert haben, tragen auch
besondere Verantwortung für die Gestaltung eines Rückzugs."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
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Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 38 vom 13. September senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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