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Gaswirtschaft setzt sich für wirksame CO2-Minderungsmaßnahmen und für mehr Klimaschutz ein / BGW zum "Integrierten Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung"

Geschrieben am 24-08-2007

Berlin (ots) - Mit Hinweis auf das Klimaschutz-Aktionsprogramm der
deutschen Gaswirtschaft begrüßt der Bundesverband der deutschen Gas-
und Wasserwirtschaft (BGW) die Ziele des in Meseberg beschlossenen
"Integrierten Energie- und Klimaprogramms". In der Umsetzung sollte
die Klimaschutzpolitik effiziente, technologieoffene und
marktwirtschaftlich ausgerichtete Instrumente in den Mittelpunkt
stellen. Eine Überregulierung des Wärmemarktes ist zu vermeiden. Dann
könnte sich hieraus ein neues "grünes Wirtschaftswunder" ergeben.
Bezogen auf einzelne Punkte des Klimaschutzprogramms bedeutet das:

- Bioerdgas in Gasnetze: Die deutsche Gaswirtschaft wird den
Bioerdgasmarkt engagiert und auf wirtschaftlicher Basis
entwickeln. Die Gaswirtschaft erklärt sich bereit, bundesweit
angebotenes Bioerdgas aufzunehmen und zu vermarkten und die
Einspeisebedingungen für Bioerdgas auf Basis der
Kooperationsvereinbarung und unter Berücksichtigung der
bestehenden Regelwerke einvernehmlich mit der Landwirtschaft zu
vereinbaren unter der Mitwirkung des BMWi, BMU, BMELV sowie der
BNetzA. Diese Regelungen sollen möglichst einfach, klar und
verursachergerecht sein.

- Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz (EEWärmeG): Bioerdgas stellt
eine wichtige Option für die vorgesehene Nutzungsverpflichtung
im Wärmebereich dar. Die deutsche Gaswirtschaft wird den Kunden
Bioerdgas zur Erfüllung der vorgesehenen Nutzungsverpflichtungen
anbieten. Die deutsche Gaswirtschaft sieht wegen der
"Null"-Investition beim Verbraucher und der hocheffizienten
Anwendungstechniken von Erdgas mit Bioerdgas eine attraktive
Lösung, die Nutzungsverpflichtung kostengünstig und ohne großen
Bürokratieaufwand zu erfüllen.

- CO2-Strategie für PKW und Ausbau von Biokraftstoffen: Erdgas als
Kraftstoff stellt eine nachhaltige Alternative dar, die
ökologische Vorteile gegenüber allen anderen herkömmlichen
Kraftstoffen aufweist. Deshalb kann bei der Umsetzung des
Integrierten Energie- und Klimaprogramms auf diese Alternative
nicht verzichtet werden. Bioerdgas ist der auf absehbare Zeit
einzige regenerative Kraftstoff der 2. Generation, der bereits
jetzt großtechnisch vorhanden ist. Mit einer Selbstverpflichtung
hat sich die Gaswirtschaft daher freiwillig bereit erklärt, auf
Basis heutiger Marktprognosen bis 2010 dem CNG-Absatz 10%
Bioerdgas als Kraftstoff beizumischen. Diese Quote soll bis 2020
auf 20% gesteigert werden.

- Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG): Maßnahmen zur
Förderung der Energieeffizienz (z. B. KWK) und zu Erneuerbaren
Energien (z. B. Bioerdgas) sind konsistent zu gestalten. Zur
optimierten Erschließung zusätzlicher CO2-Einsparpotenziale im
Wärmemarkt müssen technologieoffene und stabile
Rahmenbedingungen für alle Effizienztechnologien und
nachhaltigen Wärmequellen geschaffen werden. Eine schlanke und
ausgewogene Novellierung des KWKG ist deshalb erforderlich. In
den Regelungen sollten insbesondere für hocheffiziente und
besonders umweltschonende Technologien Anreize geschaffen werden
(z. B. beim Einsatz von Gas- und Dampfturbinen-Anlagen).

Originaltext: Bundesverb. Gas- u. Wasserwirtschaft BGW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52586
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_52586.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft
Jan Ulland

Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 28041-551
Telefax: +49 (0)30 28041-451

E-Mail: Ulland@bgw.de
Internet: www.bgw.de


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