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Rheinische Post: Linssen im Glück - Von DETLEV HÜWEL

Geschrieben am 22-08-2007

Düsseldorf (ots) - Mit diesen Zahlen kann sich die schwarz-gelbe
Landesregierung wahrlich sehen lassen. Die Neuverschuldung soll 2008
unter die Marke von zwei Milliarden Euro rutschen. Das wäre ein
nahezu historischer Tiefstand.

Natürlich trägt die gute konjunkturelle Entwicklung in Bund und
Land wesentlich dazu bei, dass die Nettokreditaufnahme viel rascher
gesenkt werden kann als abzusehen war. Finanzminister Helmut Linssen
hat eben auch Glück gehabt, und das räumt er bereitwillig ein.
Kritiker mögen dem "Helmut im Glück" entgegenhalten, dass er trotz
quellender Steuereinnahmen die Neuverschuldung nicht rasch genug auf
Null bringt. Doch Linssen will offenbar bis zum Wahljahr 2010
keinerlei Risiko eingehen. Dann aber muss er mit der frohen Botschaft
vors Wahlvolk treten. Darauf besteht der Koalitionspartner FDP, wie
gestern im Landtag deutlich wurde.

Dort bekam man übrigens auch eine Vorahnung vom nächsten
Landtagswahlkampf. CDU und FDP werden der SPD das Thema Bildung um
die Ohren hauen. Übermorgen wollen die Genossen die
Gemeinschaftsschule als Vorstufe zur flächendeckenden Einheitsschule
beschließen. "Gute Reise in die Vergangenheit", möchte man ihnen
zurufen.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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