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Westfalen-Blatt: DAS WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Libanon-Einsatz der Bundeswehr

Geschrieben am 22-08-2007

Bielefeld (ots) - Vor einem Jahr hatte der erste bewaffnete
Nahosteinsatz in der Geschichte der Bundeswehr noch für heftige
Reaktionen in Deutschland gesorgt. Mittlerweile ist es ruhig um
diesen Einsatz geworden, die wenigsten Deutschen wissen
wahrscheinlich nicht mehr, dass die Bundesmarine noch immer vor der
libanesischen Küste patroulliert. Nun sollen die deutschen Soldaten
ein weiteres Jahr dort bleiben.
Man muss sich ja nicht die populistische Auffassung der Partei Die
Linke zu eigen machen, die gegen jeglichen Auslandseinsatz ist, doch
ist die gestrige Kabinettsentscheidung ein guter Zeitpunkt, eine
Zwischenbilanz zu ziehen.
Man kann natürlich sagen, die Mission sei ein Fehlschlag, weil es an
zählbaren Ergebnissen fehle. Doch die Tatsache, dass in den
vergangenen zehn Monaten keine Waffen über See mehr in den Libanon
gekommen sind, darf als Erfolg gewertet werden.
In diese positive Bilanz fällt aber ein ganz dicker Wermutstropfen.
Die Gewaltspirale im Nahen Osten ist immer noch nicht gestoppt, der
Waffennachschub für die Hisbollah läuft auf dem Landweg über Syrien.
Immer wieder Syrien. Hier muss angesetzt werden - mit politischen
Mitteln.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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